LONDON (IT BOLTWISE) – Kerberoasting-Angriffe stellen seit über einem Jahrzehnt eine Herausforderung für die IT-Sicherheit dar. Trotz zahlreicher Versuche, diese Bedrohung zu erkennen, bleiben viele Ansätze ineffektiv. Die BeyondTrust-Forschung hat nun einen neuen Weg eingeschlagen, um die Genauigkeit der Anomalieerkennung zu verbessern.

Kerberoasting-Angriffe nutzen das Kerberos-Netzwerkauthentifizierungsprotokoll in Windows Active Directory-Umgebungen aus. Angreifer zielen darauf ab, die Verschlüsselung von Service-Tickets zu knacken, die mit dem Passwort-Hash des Dienstkontos verschlüsselt sind. Dies ermöglicht es ihnen, sich lateral zu bewegen, Privilegien zu eskalieren oder Daten zu exfiltrieren.

Traditionelle Erkennungsmethoden basieren häufig auf heuristischen Ansätzen, die sich als unzuverlässig erwiesen haben. Sie erzeugen entweder zu viele Fehlalarme oder übersehen subtile, langsame Angriffe. Die BeyondTrust-Forschung hat sich daher auf die Entwicklung eines statistischen Modells konzentriert, das die Erkennung von Anomalien verbessert und Fehlalarme reduziert.

Das neue Modell nutzt statistische Analysen, um normale Benutzerverhaltensmuster zu lernen und Abweichungen zu identifizieren. Es gruppiert ähnliche Ticket-Anforderungsmuster in Cluster und verfolgt die Häufigkeit bestimmter Aktivitätsniveaus über die Zeit. Diese Methode ermöglicht es, verdächtige Aktivitäten zu erkennen, die in isolierter Betrachtung unauffällig erscheinen könnten.

In Tests über 50 Tage hinweg konnte das Modell sechs Anomalien identifizieren, darunter zwei Penetrationstests und einen simulierten Kerberoasting-Angriff. Diese Ergebnisse zeigen, dass das Modell in der Lage ist, sowohl offensichtliche als auch subtile Bedrohungen effektiv zu erkennen.

Die Forschungsergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsexperten und Datenwissenschaftlern. Während Statistiker adaptive Modelle entwickeln können, die variable Verhaltensweisen berücksichtigen, liefern Sicherheitsexperten den notwendigen Kontext zur Identifizierung bemerkenswerter Merkmale innerhalb der erkannten Ereignisse.

Zusammenfassend zeigt diese Forschung, dass es auch bei langjährigen Angriffsmustern wie Kerberoasting klare Wege gibt, die Erkennungs- und Reaktionsfähigkeiten zu verbessern. Neben der Entwicklung neuer Erkennungsmöglichkeiten sollten Teams auch proaktive Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um Risiken zu minimieren, bevor sie auftreten.

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Statistische Modelle verbessern Kerberoasting-Erkennung
Statistische Modelle verbessern Kerberoasting-Erkennung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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