LONDON (IT BOLTWISE) – Valve hat kürzlich die Richtlinien für Inhalte auf seiner Plattform Steam aktualisiert, um den Anforderungen von Zahlungsabwicklern und Banken gerecht zu werden.

Valve hat die Regeln für Inhalte auf Steam überarbeitet, um sicherzustellen, dass sie den Standards von Zahlungsabwicklern und Banken entsprechen. Diese Änderung betrifft vor allem Inhalte für Erwachsene, die möglicherweise gegen die Richtlinien dieser Drittparteien verstoßen könnten. Die neue Regelung ergänzt die bisherigen 14 Klauseln, die unter anderem Hassrede, Malware und die Ausbeutung von Kindern verbieten.
Die Einführung der 15. Klausel deutet darauf hin, dass Steam gezwungen sein könnte, bestimmte Arten von Inhalten für Erwachsene stärker zu regulieren, um den Anforderungen von Zahlungsabwicklern und Banken gerecht zu werden. Bisher gibt es keine konkreten Beispiele dafür, welche Inhalte betroffen sein könnten, aber die jüngsten Entwicklungen deuten auf eine verstärkte Überwachung hin.
In den letzten 16 Stunden wurden laut SteamDB zahlreiche Spiele von der Plattform entfernt. Dabei handelt es sich hauptsächlich um sogenannte ‘Sex-Simulatoren’, die Begriffe wie ‘Inzest’ und ‘Sklaverei’ enthalten. Auch Spiele wie das Ace Attorney-inspirierte ‘Trails of Innocence’ wurden entfernt, was jedoch ein Zufall sein könnte.
Ähnliche Probleme haben auch andere Plattformen in Japan betroffen, die aufgrund von Inhalten, die gegen die oft nicht offengelegten Regeln der Zahlungsabwickler verstoßen, ihre Unterstützung für Kreditkartenzahlungen verloren haben. Dies führte zu Umsatzeinbußen und sogar zur Schließung von Plattformen wie Manga Library Z. Steams neue Regelung könnte ein Versuch sein, solche Komplikationen zu vermeiden.
Die Reaktionen auf die neuen Richtlinien sind gemischt. Einige Branchenexperten sehen darin eine notwendige Maßnahme zum Schutz der Markenintegrität, während andere dies als Einschränkung der kreativen Freiheit betrachten. Die Diskussion über die Balance zwischen Inhaltsfreiheit und den Anforderungen von Zahlungsabwicklern bleibt ein heißes Thema.
In der Zukunft könnte Steam gezwungen sein, noch strengere Maßnahmen zu ergreifen, um den sich ändernden Anforderungen der Zahlungsabwickler gerecht zu werden. Dies könnte die Art und Weise, wie Inhalte auf der Plattform veröffentlicht werden, erheblich beeinflussen und Entwickler dazu zwingen, ihre Inhalte sorgfältiger zu überprüfen, bevor sie sie einreichen.

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