MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie beleuchtet die Auswirkungen von Trigger-Warnungen auf die Wahrnehmung von Kunstwerken und zeigt, dass diese Warnungen die ästhetische Wertschätzung mindern können.

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In der heutigen digitalen Welt sind Trigger-Warnungen allgegenwärtig, insbesondere in sozialen Medien und akademischen Umgebungen. Ursprünglich eingeführt, um Menschen auf potenziell belastende Inhalte vorzubereiten, haben sie sich mittlerweile auch in Kunstgalerien und Museen etabliert. Eine aktuelle Studie hat nun untersucht, wie sich diese Warnungen auf die Wahrnehmung von Kunstwerken auswirken.

Die Forschung, veröffentlicht in der Zeitschrift Psychology of Aesthetics, Creativity, and the Arts, zeigt, dass Trigger-Warnungen die ästhetische Wertschätzung von Kunstwerken verringern können. Teilnehmer der Studie bewerteten Kunstwerke, die mit Warnungen versehen waren, als weniger attraktiv und angenehm. Gleichzeitig verstärkten sich negative Emotionen wie Traurigkeit, Wut und Angst.

Die Studie wurde von einem Team um den unabhängigen Forschungspsychologen Payton Jones durchgeführt. Jones, der sich intensiv mit posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) beschäftigt, wurde durch einen Artikel seines Mentors auf das Thema aufmerksam. Dieser argumentierte, dass Trigger-Warnungen kontraproduktiv für PTBS-Patienten sein könnten, da sie zur Vermeidung traumatischer Erinnerungen anregen.

In der Untersuchung wurden 213 Teilnehmern sechs zufällig ausgewählte Kunstwerke gezeigt, von denen einige mit einer Trigger-Warnung versehen waren. Diese Warnungen wiesen auf potenziell sensible Themen hin, wie etwa bei dem Gemälde ‘Phryne vor dem Areopag’ von Jean-Léon Gérôme, das mit ‘Inhaltshinweis: sexuelle Gewalt’ versehen wurde.

Die Ergebnisse der Studie sind bemerkenswert: Während die ästhetische Bewertung der Kunstwerke durch die Warnungen sank, blieben die Teilnehmer dennoch neugierig und sahen sich die Werke an. Dies steht im Einklang mit früheren Studien, die zeigen, dass Trigger-Warnungen selten zu Vermeidungsverhalten führen.

Jones äußerte sich überrascht über die deutlichen Auswirkungen der Warnungen auf die emotionale Reaktion der Teilnehmer. Er vermutet, dass die Ambiguität von Kunstwerken es erleichtert, die Wahrnehmung der Betrachter durch die Art der Präsentation zu beeinflussen.

Obwohl die Studie wichtige Erkenntnisse liefert, bleibt unklar, warum Trigger-Warnungen die Wahrnehmung so stark beeinflussen. Möglicherweise lenken sie die Aufmerksamkeit der Betrachter auf die belastendsten Aspekte eines Kunstwerks und mindern so dessen ganzheitliche Wertschätzung.

Jones betont, dass weitere Forschung notwendig ist, um die Mechanismen hinter diesen Effekten besser zu verstehen. Er hofft, dass zukünftige Studien alternative Wege aufzeigen, wie herausfordernde Kunstwerke kontextualisiert werden können, ohne ihre ästhetische Wirkung zu schmälern.

Die Studie unterstreicht die Komplexität von Trigger-Warnungen und ihre potenziell unbeabsichtigten Folgen. Während sie ursprünglich als Schutzmaßnahme gedacht waren, zeigen die Ergebnisse, dass sie auch die Schönheit und den Genuss von Kunstwerken beeinträchtigen können.

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Studie zeigt: Trigger-Warnungen mindern Kunstgenuss
Studie zeigt: Trigger-Warnungen mindern Kunstgenuss (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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