TAIPEH / LONDON (IT BOLTWISE) –

In Taiwan wurde ein bedeutender Fall von Kryptowährungs-Geldwäsche aufgedeckt, der als der größte seiner Art im Land gilt. Die Staatsanwaltschaft in Shilin hat 14 Personen angeklagt, die in einen Betrug verwickelt sind, der über 1.500 Opfer und illegale Gelder in Höhe von über 70 Millionen US-Dollar betrifft. Die Anklage umfasst Vorwürfe des Betrugs, der Geldwäsche und der organisierten Kriminalität. Die Behörden fordern die Beschlagnahmung von Vermögenswerten im Wert von 1,275 Milliarden Taiwan-Dollar, die angeblich durch Betrug erlangt wurden.
Der mutmaßliche Anführer der Gruppe, Shi Qiren, steht im Mittelpunkt der Ermittlungen. Ihm droht eine 25-jährige Haftstrafe, da er als Hauptverdächtiger gilt und sich weigert, sich schuldig zu bekennen. Die Gruppe soll seit 2024 unter den Marken „CoinW“ und „CoinThink Technology Co., Ltd.“ in Taiwan operiert haben. Sie eröffneten 40 Geschäfte und sammelten Millionen an Franchisegebühren, indem sie sich fälschlicherweise als von der taiwanesischen Finanzaufsichtsbehörde autorisiert ausgaben.
Die Ermittlungen begannen im April, als die 14 Verdächtigen verhaftet wurden. Die Gruppe soll 71,9 Millionen US-Dollar von ahnungslosen Opfern eingesammelt haben, bevor das Geld in ausländische Währungen umgewandelt und ins Ausland transferiert wurde, um USDT über die taiwanesische Kryptowährungsbörse BiXiang Technology zu kaufen. Die Staatsanwaltschaft veröffentlichte ein Flussdiagramm zur Geldwäsche, um die Aktivitäten der Gruppe zu veranschaulichen.
Dieser Fall wirft ein Schlaglicht auf die Risiken und Herausforderungen, die mit unregulierten Kryptowährungsbörsen verbunden sind. Er zeigt auch die Notwendigkeit strengerer Regulierungen und Kontrollen, um solche Betrugsfälle zu verhindern. Die Entwicklungen in Taiwan könnten als Warnung für andere Länder dienen, die mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind.

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