NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die technologielastigen Märkte in den USA stehen unter Druck, da Bedenken über die Exportrichtlinien für Künstliche Intelligenz und schwache Quartalsberichte die Stimmung trüben. Besonders betroffen sind Unternehmen wie NVIDIA und Super Micro Computer, während die Marktteilnehmer gespannt auf die Ergebnisse von Microsoft und Meta warten.
Die jüngsten Entwicklungen an den US-Technologiemärkten haben zu einem deutlichen Rückgang geführt, der durch verschiedene Faktoren ausgelöst wurde. Insbesondere die Unsicherheiten bezüglich der Exportrichtlinien für KI-Chips und enttäuschende Quartalsberichte haben die Stimmung an der New Yorker Nasdaq-Börse stark belastet. Der Nasdaq 100 Index verzeichnete einen signifikanten Rückgang, was die Nervosität der Anleger weiter verstärkte.
Ein zentraler Punkt der Diskussion ist ein Medienbericht, der darauf hinweist, dass die US-Regierung eine Überarbeitung der Chip-Exportrichtlinien in Betracht zieht. Diese Änderungen könnten die bisherigen Zonenregelungen durch bilaterale Vereinbarungen ersetzen, was zusätzliche Komplikationen mit sich bringen könnte. Analysten wie Stacy Rasgon von Bernstein äußern Bedenken, dass eine solche Umstellung die Lage für Unternehmen wie NVIDIA weiter verschärfen könnte.
NVIDIA, ein führender Anbieter von KI-Chips, sah sich am Mittwoch einem erheblichen Verkaufsdruck ausgesetzt. Die Aktien des Unternehmens verloren zeitweise bis zu vier Prozent, bevor sich der Kurs am Tagesende etwas stabilisierte. Auch andere KI-Titel, wie Applovin, mussten teils stärkere Einbußen hinnehmen, nachdem deren Aktien nach einer Erholungsphase seit April um bis zu sieben Prozent nachgaben.
Ein weiteres prominentes Beispiel ist Super Micro Computer, dessen Aktienkurs nach enttäuschenden vorläufigen Geschäftszahlen um 16 Prozent einbrach. Dies wurde als negatives Signal hinsichtlich der Fortschritte des Unternehmens gedeutet. Der Markt blickt gespannt auf die nach Marktschluss erwarteten Quartalszahlen von Microsoft und Meta, auf deren Ergebnisse mit vorsichtiger Zurückhaltung reagiert wurde.
Während alle sieben der sogenannten Tech-Giganten leichte Verluste verzeichneten, erwies sich dies insbesondere für Tesla als herber Rückschlag nach einer jüngsten Erholung. Der Analyst Josh Gilbert von eToro sieht in den Resultaten von Microsoft einen ausschlaggebenden Indikator für den gesamten Technologiesektor. Angesichts der kürzlichen positiven Zahlen von Alphabet seien die Erwartungen entsprechend hoch.
Die Unsicherheiten in Bezug auf die Exportrichtlinien für KI-Chips und die schwachen Quartalsberichte könnten langfristige Auswirkungen auf den Technologiesektor haben. Unternehmen müssen sich auf mögliche regulatorische Änderungen einstellen, die ihre Geschäftsstrategien beeinflussen könnten. Analysten und Marktteilnehmer werden die Entwicklungen genau beobachten, um die zukünftigen Trends im Technologiesektor besser einschätzen zu können.
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