SINGAPUR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globalen Finanzmärkte stehen unter Druck, da die Unsicherheiten im Handelskrieg zwischen den USA und China zunehmen und die Kommentare von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, die Anleger verunsichern.

Die jüngsten Entwicklungen auf den globalen Finanzmärkten haben erneut die Volatilität erhöht, insbesondere im asiatischen Raum. Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich am Donnerstag uneinheitlich, nachdem Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank, vor den Risiken einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und steigender Preise aufgrund von Zöllen gewarnt hatte. Diese Unsicherheiten haben den Dollar nahe an ein Drei-Jahres-Tief gedrückt.
Im Fokus stehen weiterhin die Technologiewerte, die nach den Warnungen von Branchenführern wie NVIDIA und ASML einen Rückschlag erlitten haben. Besonders die bevorstehenden Quartalszahlen von Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) werden mit Spannung erwartet, da sie als Indikator für die Gesundheit der Chipindustrie gelten. Die Chipaktien weltweit wurden am Mittwoch stark getroffen, nachdem ASML vor den Auswirkungen der Zölle auf seine Prognosen für 2025 und 2026 gewarnt hatte.
Die Goldpreise, die als sicherer Hafen gelten, erreichten erneut ein Rekordhoch, während Powells Kommentare über eine Verlangsamung des US-Wachstums die Renditen von Staatsanleihen drückten. In Asien zeigten sich die Aktienmärkte verhalten, nachdem die US-Börsen am Vortag stark gefallen waren. Der südkoreanische Leitindex stieg um 0,4 %, während die taiwanesischen Aktien um 0,5 % fielen. Japans Nikkei legte um 0,7 % zu, während der Yen schwächer wurde, da Japan überraschend direkte Gespräche mit den USA aufnahm.
Powell betonte, dass die Fed auf weitere Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung warten werde, bevor sie Änderungen an den Zinssätzen vornimmt. “Powell befindet sich in einer Zwickmühle”, sagte Tom Graff, Chief Investment Officer bei Facet. “Die Fed kann nicht proaktiv handeln, um eine potenzielle wirtschaftliche Schwäche zu verhindern, da die Zölle wahrscheinlich auch die Inflation anheizen werden.”
Die Unsicherheiten in der Handelspolitik unter der Trump-Administration haben den Dollar belastet, da Investoren US-Vermögenswerte abstoßen. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe blieb in den asiatischen Handelsstunden stabil, nachdem sie in der vorherigen Sitzung um über 4 Basispunkte gefallen war.
In den Rohstoffmärkten stehen die Goldpreise im Mittelpunkt, da sie aufgrund von Flucht in sichere Häfen ein weiteres Rekordhoch erreichten. Die Ölpreise stiegen angesichts der Aussicht auf ein engeres Angebot weiter an. Brent-Rohöl-Futures stiegen um 0,38 % auf 66,1 USD pro Barrel, während US-West Texas Intermediate-Rohöl bei 62,83 USD pro Barrel lag, ein Anstieg von 0,58 %.

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