GRÜNHEIDE / LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla hat die Produktionsziele für seine Gigafactory in Grünheide nach oben korrigiert, trotz eines Rückgangs der Verkaufszahlen in Deutschland. Die Fabrik, die Elektroautos für über 30 Märkte produziert, sieht positive Signale auf globaler Ebene, während der deutsche Markt aufgrund wegfallender Förderungen und wachsender Konkurrenz aus China herausfordernd bleibt.

Die Tesla Gigafactory in Grünheide hat ihre Produktionsziele für das dritte und vierte Quartal nach oben korrigiert. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer insgesamt positiven Absatzlage auf den internationalen Märkten, wie Werksleiter André Thierig gegenüber der Deutschen Presse-Agentur erklärte. Die Fabrik, die seit März 2022 in Betrieb ist, beliefert mehr als 30 Märkte weltweit und sieht trotz der Herausforderungen auf dem deutschen Markt einen positiven Trend.
In Deutschland hingegen sieht sich Tesla mit einem Absatzrückgang konfrontiert. Laut dem Kraftfahrtbundesamt wurden im August rund 1.400 Tesla-Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Rückgang von fast 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Diese Entwicklung ist teilweise auf den Wegfall von Förderungen für Elektrofahrzeuge zurückzuführen, die im vergangenen Jahr eingeführt wurden. Zudem gewinnt die chinesische Konkurrenz mit ihren Elektromodellen zunehmend an Boden auf dem deutschen Markt.
Die Diskussion um ein mögliches Ende des EU-Verbrennerverbots ab 2035 sorgt für zusätzliche Unsicherheit. Der Tesla-Werkschef warnt vor den Auswirkungen einer solchen Debatte auf die E-Autoindustrie in Ostdeutschland und fordert ein klares Signal zur Förderung der Elektromobilität. Die Bundesregierung hatte zuvor vereinbart, den Kauf von Elektroautos steuerlich attraktiver zu gestalten, um die E-Mobilität zu fördern.
Die Tesla-Aktie reagierte positiv auf die Nachrichten aus Grünheide und notierte im vorbörslichen NASDAQ-Handel zeitweise 1,16 Prozent höher. Trotz der Herausforderungen auf dem deutschen Markt bleibt die Gigafactory in Grünheide ein zentraler Bestandteil von Teslas globaler Produktionsstrategie. Die geplante Erweiterung des Werks, einschließlich eines Güterbahnhofs, ist jedoch aufgrund der aktuellen Marktlage vorerst auf Eis gelegt.


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