LUBBOCK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten eines Masernausbruchs in Westtexas haben Eltern in der Region schnell reagiert, um ihre Kinder zu schützen.

In Westtexas, insbesondere in der Stadt Lubbock, haben Eltern wie Kala Hunter und Harmony Montes schnell gehandelt, um ihre Kinder gegen die zunehmenden Masernfälle zu schützen. Hunter, die ihren zweijährigen Sohn Brady bereits im März vollständig impfen ließ, betonte die Wichtigkeit der Impfung in einer Region, die stark vom Ausbruch betroffen ist. Auch Montes entschied sich, ihre Tochter Melody bei der sechsmonatigen Untersuchung impfen zu lassen, um deren Gesundheit nicht zu gefährden.

Die Entscheidung dieser Eltern spiegelt einen breiteren Trend in Texas wider, wo immer mehr Eltern ihre Babys und Kleinkinder so früh wie möglich gegen Masern impfen lassen. Laut neuen Daten von Truveta, einem Unternehmen für Gesundheitsanalytik, stieg der Prozentsatz der sechs Monate alten Babys, die im April in Texas geimpft wurden, um mehr als das 30-fache im Vergleich zum Vorjahr.

Normalerweise wird die MMR-Impfung in zwei Dosen verabreicht: die erste um den ersten Geburtstag des Kindes und die zweite, wenn das Kind in den Kindergarten kommt, also im Alter von vier oder fünf Jahren. Während eines Masernausbruchs kann die erste Dosis jedoch bereits ab sechs Monaten verabreicht werden. Dr. Ronald Cook von der Texas Tech University Health Sciences Center betont, dass öffentliche Gesundheitsmaßnahmen wie Impfungen die Ausbreitung des Virus stoppen können.

Die Daten von Truveta zeigen, dass die frühen Impfungen von texanischen Säuglingen im Alter von sechs bis elf Monaten bereits im Februar zunahmen, als die Nachricht vom Ausbruch die Runde machte. Im März stieg die Zahl weiter an, und bis April war sie exponentiell höher als die Impfquoten vor Beginn des Ausbruchs.

Diese Entwicklung unterstreicht die Bereitschaft der Eltern, ihre Kinder so früh wie möglich zu schützen, und zeigt das Vertrauen in die Sicherheit der Impfstoffe. Die Unterstützung durch Kinderärzte, die die Sicherheit der frühen Impfung bestätigen, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die Eltern berichten, dass ihre Kinder keine Nebenwirkungen wie Fieber oder Hautausschläge hatten.

Insgesamt zeigt sich, dass die schnelle Reaktion der Eltern in Texas ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Masernausbruch ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen auf die langfristige Eindämmung des Virus auswirken werden. Die Bereitschaft zur Impfung könnte auch in anderen Regionen als Vorbild dienen, um ähnliche Ausbrüche zu verhindern.

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Texanische Eltern verstärken Impfkampagne gegen Masernausbruch
Texanische Eltern verstärken Impfkampagne gegen Masernausbruch (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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