FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Thyssen-Krupp-Marine-Tochter TKMS steht kurz vor ihrem Börsengang an der Frankfurter Börse. Ab dem kommenden Montag wird das Unternehmen als eigenständige Einheit unter dem Namen TKMS AG & Co. KGaA gelistet. Thyssen-Krupp wird weiterhin die Kontrolle behalten, da 51 Prozent der Anteile bei der Muttergesellschaft verbleiben. Anleger werden durch attraktive Dividendenpläne angelockt, die ab dem Geschäftsjahr 2025/26 greifen sollen.

Die Thyssen-Krupp-Marine-Tochter TKMS steht vor einem bedeutenden Schritt: Der Börsengang an der Frankfurter Börse ist für den kommenden Montag geplant. Unter dem Namen TKMS AG & Co. KGaA wird das Unternehmen als eigenständige Einheit gelistet, wobei Thyssen-Krupp die Kontrolle behält. 51 Prozent der Anteile verbleiben bei der Muttergesellschaft, während 49 Prozent der Aktien automatisch in die Depots der Thyssen-Krupp-Aktionäre gebucht werden.
TKMS ist ein bedeutender Akteur in der Marineindustrie und produziert U-Boote sowie andere Kriegsschiffe und Sonare. Mit 9100 Mitarbeitern und Milliardenaufträgen in den Büchern ist das Unternehmen gut aufgestellt. Der Börsenprospekt zeigt, dass TKMS plant, ab dem Geschäftsjahr 2025/26 zwischen 30 und 50 Prozent des Nettogewinns als Dividende auszuschütten. Für das abgelaufene Jahr ist jedoch keine Ausschüttung vorgesehen.
Das Management von TKMS hat ehrgeizige Ziele: Eine operative Marge von mehr als sieben Prozent wird mittelfristig angestrebt, nachdem sie im Geschäftsjahr 2023/24 bei 4,3 Prozent lag. Zudem wird ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von etwa zehn Prozent erwartet. Diese Pläne sollen das Vertrauen der Anleger stärken und die Attraktivität der Aktie erhöhen.
Der Börsengang von TKMS ist nicht nur ein strategischer Schritt für Thyssen-Krupp, sondern auch ein Signal an den Markt. Die Marineindustrie steht vor Herausforderungen und Chancen, insbesondere im Hinblick auf technologische Innovationen und geopolitische Entwicklungen. TKMS positioniert sich als starker Akteur, der bereit ist, diese Herausforderungen anzunehmen und von den sich bietenden Möglichkeiten zu profitieren.

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