LONDON (IT BOLTWISE) – In der heutigen Arbeitswelt, in der finanzielle Sicherheit oft über das persönliche Wohlbefinden gestellt wird, hat ein ehemaliger Mitarbeiter eines indischen Startups seine Erfahrungen mit einer toxischen Arbeitskultur geteilt, die ihn beinahe das Leben gekostet hätte.
In einer zunehmend vernetzten Welt, in der Plattformen wie Reddit als Ventil für berufliche Frustrationen dienen, hat ein ehemaliger Mitarbeiter eines indischen Startups seine erschütternde Geschichte geteilt. Er behauptet, dass die toxische Arbeitskultur in seinem Unternehmen zu einem massiven Herzinfarkt führte. Trotz zahlreicher Warnsignale, die er während seiner Anstellung bemerkte, fühlte er sich gezwungen, bei dem Unternehmen zu bleiben, da der Arbeitsmarkt brutal war.
Der anonyme Nutzer, der seine Geschichte unter dem Titel „Es ist es nicht wert“ veröffentlichte, beschreibt, wie er nach zwei Jahrzehnten in US-amerikanischen und europäischen Unternehmen, die eine gesunde Arbeitskultur pflegen, in ein indisches Startup wechselte. Bereits in der zweiten Woche bemerkte er Anzeichen wie manipulierte Umsatzzahlen und Gründer mit einem übersteigerten Ego, die von ihren Mitarbeitern verlangten, rund um die Uhr verfügbar zu sein.
Die toxische Arbeitsumgebung, geprägt von Gaslighting, Nepotismus und respektlosem Verhalten, nagte an seiner geistigen Gesundheit und seinem Selbstwertgefühl. Der Druck und die Missachtung führten zu einer zunehmenden Depression, während die Gründer ihre eigenen Misserfolge auf die Mitarbeiter abwälzten. Schließlich sah er sich gezwungen, ohne eine neue Anstellung in Aussicht, zu kündigen, um der belastenden Situation zu entkommen.
Nur wenige Wochen nach seinem Rücktritt erlitt er einen massiven Herzinfarkt und musste sich einer Notoperation unterziehen, bei der ihm zwei Stents eingesetzt wurden. Die Ärzte sagten ihm, dass 30 Minuten mehr tödlich hätten sein können. Nun, arbeitslos und mit einem geschädigten Herzen, reflektiert er über die Frage, ob das monatliche Gehalt es wert war, seine Gesundheit dauerhaft zu zerstören.
In seinem Beitrag appelliert er an andere, nicht aus finanziellen Gründen in einer toxischen Arbeitsumgebung zu verharren. Er betont, dass das Leben mehr wert ist als jeder Gehaltsscheck und dass die Familie einen lebend und gesund braucht, nicht reich und tot. Diese Lektion habe er auf die harte Tour gelernt, damit andere es nicht müssen.
In den Kommentaren zu seinem Beitrag teilten viele Nutzer ähnliche Erfahrungen. Ein Nutzer berichtete, dass ihr Ehemann mit nur 31 Jahren zwei Herzinfarkte erlitten habe, was sie dazu zwang, ihren Job aufzugeben, um sich um ihn zu kümmern. Ein anderer Nutzer wünschte dem Verfasser eine schnelle Genesung und stimmte zu, dass eine weniger stressige Arbeit, auch wenn sie weniger bezahlt, besser für die Gesundheit sei.

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