WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Donald Trump nutzt seine zweite Amtszeit, um ein globales Geschäftsimperium aufzubauen, das Immobilien und Kryptowährungen umfasst. Kritiker warnen vor den Risiken, die diese Verbindungen für die Demokratie darstellen könnten. Während Trump Golfplätze in Vietnam errichtet, profitieren seine politischen Entscheidungen von Handelsabkommen, die seine privaten Geschäfte fördern.

Donald Trump hat in seiner zweiten Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten ein beispielloses Netzwerk von Geschäftsinteressen aufgebaut, das weit über die traditionellen Grenzen politischer Ämter hinausgeht. Sein Fokus liegt auf der Expansion seines Immobilienimperiums und der Nutzung von Kryptowährungen, um neue Einnahmequellen zu erschließen. Diese Entwicklung wirft Fragen über die Integrität und die möglichen Interessenkonflikte auf, die mit der Vermischung von Staatsmacht und Privatgeschäft einhergehen.
Besonders auffällig ist Trumps Vorgehen in Vietnam, wo Bauern gezwungen werden, ihre Felder zu räumen, um Platz für neue Golfplätze und Luxusresidenzen zu schaffen. Gleichzeitig profitieren vietnamesische Exporte von gesenkten US-Zöllen, was den Verdacht nährt, dass politische Entscheidungen direkt mit Trumps Geschäftsinteressen verknüpft sind. Diese Art der Politikgestaltung könnte langfristig das Vertrauen in demokratische Institutionen untergraben.
Die Trump Organization hat weltweit neue Projekte gestartet, von Indonesien über Saudi-Arabien bis Katar. Beobachter weisen darauf hin, dass Trump persönlich von diesen internationalen Deals profitiert, da Präsidenten in den USA von vielen Ethikregeln ausgenommen sind. Diese Praxis wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit einer Reform der politischen Ethikstandards, um zukünftige Interessenkonflikte zu vermeiden.
Ein weiteres kontroverses Thema ist Trumps plötzliche Kehrtwende in Bezug auf Kryptowährungen. Nachdem er Bitcoin einst als Betrug bezeichnet hatte, hat er nun Bitcoin zur US-Reservewährung erklärt und profitiert von der Einführung eigener Kryptowährungen. Der sogenannte Trump-Coin hat zwar 90 Prozent seines Wertes verloren, doch die Familie Trump konnte durch Gebühren hunderte Millionen Dollar einnehmen, während Anleger mit hohen Verlusten zurückblieben.
Die Verflechtung von Politik und Geschäft innerhalb der Trump-Familie ist beispiellos. Seine Kinder und Schwiegersöhne sind tief in das globale Netzwerk aus Immobilien, Krypto-Deals und Finanzbeteiligungen eingebunden. Jared Kushner verwaltet Milliarden aus Saudi-Arabien, während Donald Trump Jr. und Eric Trump neue Projekte vorantreiben. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, ob die Politik in den USA endgültig zu einem Geschäft verkommen ist.
Die Sorge um die Demokratie wächst, da Trump sein Amt unverhohlen zur Selbstbereicherung nutzt. Während frühere Präsidenten wie Jimmy Carter ihre Geschäfte in Treuhandfonds legten, um Interessenkonflikte zu vermeiden, scheint Trump diese Grenzen bewusst zu ignorieren. Experten wie Craig Holman von Public Citizen warnen davor, dass diese Praktiken die Demokratie gefährden könnten, indem sie das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Integrität politischer Institutionen untergraben.

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