NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Wall Street zeigt sich unbeeindruckt von den jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China. Trotz der anhaltenden Spannungen und der verbalen Angriffe von US-Präsident Donald Trump auf China bleiben die Indizes weitgehend stabil.
Die Wall Street hat sich am letzten Handelstag der Woche kaum bewegt, obwohl die Spannungen im Handelsstreit zwischen den USA und China zunehmen. US-Präsident Donald Trump hat China vorgeworfen, gegen die Bedingungen des kürzlich vereinbarten Handelsabkommens verstoßen zu haben. Diese Vorwürfe und die Entscheidung eines Berufungsgerichts, die von der US-Regierung eingeführten Strafzölle vorerst bestehen zu lassen, haben die Märkte jedoch nicht wesentlich beeinflusst.
Der Dow-Jones-Index konnte leicht um 0,1 Prozent auf 42.270 Punkte zulegen, während der S&P-500 nahezu unverändert schloss. Der Nasdaq-Composite verzeichnete einen leichten Rückgang von 0,3 Prozent. Trotz der Unsicherheiten im Handelsstreit haben der S&P-500 und der Dow-Jones-Index den Mai mit einem Aufschlag beendet, was auf einen zunehmenden Optimismus hinsichtlich einer möglichen Entschärfung des globalen Handelskrieges hindeutet.
Die Entscheidung des Berufungsgerichts, die Strafzölle bestehen zu lassen, wurde von den Märkten mit Skepsis aufgenommen. Bereits zuvor hatte das US-Gericht für Internationalen Handel die Zölle verboten, was nun durch das Berufungsgericht gekippt wurde. Diese Entwicklung hatte sich jedoch bereits während des späten Handels am Donnerstag abgezeichnet, sodass die Märkte darauf vorbereitet waren.
Im Bereich der Einzelwerte fielen die Aktien von Dell nach zwischenzeitlichen Gewinnen um 2,1 Prozent. Der Computerhersteller hatte seine Ertragsziele für das erste Geschäftsquartal erhöht. Im Bekleidungssektor brachen die Aktien von Gap um 20,2 Prozent ein, da das Unternehmen mit steigenden Kosten durch die US-Strafzölle rechnet. American Eagle Outfitters rutschte im ersten Quartal in die Verlustzone und kassierte den Jahresausblick, was zu einem Kursverlust von 2,0 Prozent führte.
Marvell Technology konnte hingegen die Rückkehr in die Gewinnzone verzeichnen, profitierte jedoch nicht von der starken KI-Nachfrage, da der Ausblick nur im Rahmen der Erwartungen lag. Der Kurs fiel um 5,6 Prozent. Der Kosmetikkonzern Ulta Beauty hingegen konnte seine Prognosen erhöhen, was die Aktie um 11,8 Prozent nach oben katapultierte.
Der Dollar erholte sich nach dem Urteil des Berufungsgerichts leicht, blieb jedoch letztlich unverändert. Analysten der Bank of America schätzen, dass die US-Zölle negativer für die US-Wirtschaft und den Dollar sind als für andere Länder und Währungen. Die Renditen am Anleihemarkt gaben leicht nach, während der Goldpreis aufgrund des etwas festeren Dollars um 0,8 Prozent sank.
Die Ölpreise gaben nach der Verbalattacke Trumps gegen China leicht nach, erholten sich jedoch im Verlauf. Die Märkte warteten auf das Ergebnis der Opec+-Sitzung am Wochenende, bei der über eine mögliche Rücknahme der freiwilligen Produktionskürzungen entschieden werden könnte.
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