PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Ubisoft hat die Entwicklung eines neuen Assassin’s Creed-Spiels eingestellt, das sich mit dem Ku-Klux-Klan als Gegenspieler befassen sollte. Diese Entscheidung wurde getroffen, um möglichen politischen Kontroversen und öffentlichem Druck aus dem Weg zu gehen. Die Absage des Projekts wirft Fragen zur Selbstzensur und zur Rolle von Videospielen in politischen Diskursen auf.

Ubisoft hat die Entwicklung eines neuen Assassin’s Creed-Spiels eingestellt, das sich mit dem Ku-Klux-Klan als Gegenspieler befassen sollte. Diese Entscheidung wurde getroffen, um möglichen politischen Kontroversen und öffentlichem Druck aus dem Weg zu gehen. Die Absage des Projekts wirft Fragen zur Selbstzensur und zur Rolle von Videospielen in politischen Diskursen auf.
Die Entscheidung von Ubisoft, das Spiel nicht weiterzuentwickeln, überrascht viele Branchenkenner nicht, ist jedoch dennoch enttäuschend. Der Publisher befürchtete, dass das Spiel aufgrund seines politischen Inhalts insbesondere in den USA auf heftige Kritik stoßen könnte. Entwickler und Mitwirkende hätten sich möglicherweise im Fadenkreuz populistischer konservativer Gruppen wiedergefunden.
Einige Kritiker argumentieren, dass Ubisoft mit dieser Entscheidung vor dem rechten Rand kuscht und sich einer vorgezogenen Selbstzensur unterwirft. Während Shooter wie Battlefield oder Call of Duty, die militärische Themen behandeln, nicht als zu politisch gelten, wird ein Spiel, das den Ku-Klux-Klan thematisiert, als kontrovers angesehen. Dies wirft die Frage auf, warum bestimmte politische Themen in Videospielen als akzeptabel gelten, während andere vermieden werden.
In der Spieleindustrie gibt es eine anhaltende Debatte darüber, inwieweit Spiele politische Themen behandeln sollten. Ubisoft steht nicht allein mit der Herausforderung, den Balanceakt zwischen künstlerischer Freiheit und kommerziellem Erfolg zu meistern. Die Absage des Assassin’s Creed-Projekts könnte als Signal an andere Entwickler verstanden werden, sich von kontroversen Themen fernzuhalten, um wirtschaftliche Risiken zu minimieren.
Die Entscheidung von Ubisoft könnte langfristige Auswirkungen auf die Branche haben. Entwickler könnten sich in Zukunft stärker zurückhalten, wenn es darum geht, gesellschaftlich relevante Themen in ihren Spielen zu behandeln. Dies könnte die Vielfalt und Tiefe der erzählerischen Inhalte in Videospielen einschränken und die Rolle von Spielen als Medium für gesellschaftlichen Diskurs schwächen.

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