LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat die britische Regierung beschlossen, ein ehrgeiziges Energieprojekt abzulehnen, das Solarstrom aus Marokko über ein 3.800 Kilometer langes Unterseekabel nach Großbritannien bringen sollte.
Die Entscheidung der britischen Regierung, das 25-Milliarden-Pfund-Projekt von Xlinks nicht zu unterstützen, hat in der Energiebranche für Aufsehen gesorgt. Das in London ansässige Startup hatte gehofft, mit der Regierung einen langfristigen Preis für den erzeugten Strom auszuhandeln, der laut Xlinks die Hälfte der Kosten neuer Atomkraftwerke betragen könnte. Trotz intensiver Verhandlungen und der Einrichtung eines speziellen Teams, das über 9.500 Stunden in die Prüfung des Projekts investiert hat, entschied sich die Regierung gegen die Unterstützung. Ein Sprecher des britischen Ministeriums für Energiesicherheit und Netto-Null erklärte, dass das Projekt ein hohes Risiko berge und man sich stattdessen auf inländische Alternativen konzentrieren wolle, um die Ziele der sauberen Energie bis 2030 zu erreichen. Die Ablehnung des Projekts wirft Fragen über die zukünftige Energiepolitik Großbritanniens auf, insbesondere in Bezug auf die Diversifizierung der Energiequellen und die Integration erneuerbarer Energien. Investoren wie das britische Energieunternehmen Octopus, der französische Energieriese Total und die Abu Dhabi National Energy Company, bekannt als TAQA, hatten große Hoffnungen in das Projekt gesetzt. Der ehemalige CEO von Xlinks, Simon Morrish, hatte das Projekt als ‘verrückt’ in Bezug auf seine Ambitionen beschrieben, aber auch betont, dass die Regierung ein entscheidendes Puzzlestück für den Erfolg sei. Die Entscheidung könnte auch Auswirkungen auf die Investitionsbereitschaft in andere große Infrastrukturprojekte haben, da die Unsicherheit über die Unterstützung durch die Regierung potenzielle Investoren abschrecken könnte. Während die britische Regierung sich nun auf heimische Lösungen konzentriert, bleibt abzuwarten, wie sich dies auf die Erreichung der Klimaziele auswirken wird. Die Ablehnung des Projekts könnte als Signal gewertet werden, dass Großbritannien verstärkt auf lokale Energiequellen setzen möchte, um die Abhängigkeit von internationalen Projekten zu reduzieren.
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