KIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ukraine könnte bald einen bedeutenden Schritt in Richtung digitaler Finanzinnovationen unternehmen.
Die Ukraine steht möglicherweise vor einer bedeutenden Veränderung in ihrer Finanzpolitik, da ein neuer Gesetzentwurf im Parlament eingebracht wurde, der es der Nationalbank der Ukraine (NBU) erlauben würde, Kryptowährungen wie Bitcoin in die staatlichen Reserven aufzunehmen. Diese Initiative, die von ukrainischen Gesetzgebern unterstützt wird, zielt darauf ab, das Land stärker in die globalen Finanzinnovationen zu integrieren.
Der Gesetzentwurf, der am Dienstag in die Werchowna Rada eingebracht wurde, schlägt Änderungen des Gesetzes über die Nationalbank der Ukraine vor, um Kryptowährungen neben Gold und Fremdwährungen als Teil der staatlichen Reserven zuzulassen. Wichtig ist, dass die NBU nicht verpflichtet wäre, Kryptowährungen zu erwerben, sondern die Entscheidung darüber, ob und wann dies geschehen soll, vollständig in ihrem Ermessen liegt.
Yaroslav Zhelezniak, ein Mitglied des ukrainischen Parlaments, bestätigte die Einreichung des Gesetzentwurfs auf seinem Telegram-Kanal und betonte, dass die zentrale Bank die volle Kontrolle über die Allokation ihrer Reserven behalten würde. Diese Flexibilität könnte es der Ukraine ermöglichen, auf die sich schnell ändernden Bedingungen im globalen Finanzmarkt zu reagieren.
Die Befürworter des Gesetzentwurfs argumentieren, dass die richtige Verwaltung von Krypto-Reserven dazu beitragen könnte, die makroökonomische Stabilität zu stärken und neue Möglichkeiten für die Entwicklung der digitalen Wirtschaft zu schaffen. Zhelezniak erklärte, dass die Schaffung einer potenziellen staatlichen Krypto-Reserve ein Schritt sei, der das Land in die globalen Finanzinnovationen integrieren könnte.
In einem Video-Kommentar mit Kyrylo Khomiakov, dem regionalen Leiter von Binance für Zentral- und Osteuropa sowie Zentralasien, diskutierte Zhelezniak die potenziellen Vorteile einer staatlichen Krypto-Reserve. Khomiakov, der den Gesetzgebern bei der Erstellung des Entwurfs half, hat zuvor Berichten zufolge mehrere Regierungen bei der Einrichtung von Krypto-Reserven beraten.
Der Gesetzentwurf wurde auch von Petr Bilyk, dem Leiter der Praxis für künstliche Intelligenz bei der lokalen Anwaltskanzlei Juscutum Legal Engineering und Mitglied des ukrainischen Expertenkomitees für KI-Entwicklung, unterstützt. Diese breite Unterstützung zeigt, dass die Ukraine bereit ist, neue Technologien zu nutzen, um ihre wirtschaftliche Position zu stärken.
Obwohl die Einführung des Gesetzentwurfs nicht bedeutet, dass die ukrainische Regierung aktiv für Kryptowährungen wirbt, zeigt sie doch, dass das Land die wachsende weltweite Akzeptanz nicht verpassen möchte. Zhelezniak betonte, dass viele Länder, darunter die USA und El Salvador, bereits mit staatlichen Krypto-Reserven experimentieren.
Diese Entwicklungen kommen zu einer Zeit, in der die Ukraine in den letzten Phasen der Einführung eines Gesetzentwurfs für eine staatliche Kryptowährungsreserve steht. Diese Initiative erfolgt vor dem Hintergrund des anhaltenden Krieges zwischen Russland und der Ukraine, während die Nationen weiterhin an einem möglichen Friedensabkommen arbeiten.
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