MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das bevorstehende Ende des Supports für Windows 10 am 14. Oktober 2025 wirft nicht nur technische, sondern auch ökologische Fragen auf. Während Microsoft den Umstieg auf Windows 11 empfiehlt, stehen viele Nutzer vor der Herausforderung, dass ihre bestehende Hardware die Anforderungen der neuen Version nicht erfüllt.

Mit dem Ende des offiziellen Supports für Windows 10 am 14. Oktober 2025 wird Microsoft keine Sicherheitsupdates, Bugfixes oder Funktionsaktualisierungen mehr bereitstellen. Dies stellt viele Nutzer vor die Frage, wie sie mit ihren bestehenden Geräten verfahren sollen. Microsoft empfiehlt den Umstieg auf Windows 11, was jedoch nicht für alle Geräte möglich ist, da viele die technischen Anforderungen nicht erfüllen. In solchen Fällen rät das Unternehmen zum Kauf neuer Hardware, was jedoch von Verbraucherschützern kritisch gesehen wird.

Die Verbraucherzentrale warnt davor, dass diese Empfehlung zu unnötigen Neuanschaffungen führen könnte, die erhebliche Umweltfolgen nach sich ziehen. Millionen von Geräten, die mit Windows 10 noch einwandfrei funktionieren, könnten aufgrund fehlender Kompatibilität aussortiert werden. Dies führt nicht nur zu einem Anstieg von Elektroschrott, sondern auch zu einer Belastung der Umwelt durch Schwermetalle wie Blei und Quecksilber, die bei unsachgemäßer Entsorgung in Böden und Grundwasser gelangen können.

Darüber hinaus verursacht die Produktion neuer PCs hohe Umweltkosten. Die Herstellung erfordert seltene Rohstoffe wie Kupfer, Aluminium und Seltene Erden, deren Abbau oft mit erheblichen Eingriffen in die Natur verbunden ist. Hinzu kommt der hohe Energie- und Wasserverbrauch während der Produktion sowie die CO₂-Belastung durch den Transport der Geräte über weite Strecken.

Die Kommunikation von Microsoft steht ebenfalls in der Kritik. Zwar wird betont, dass bestehende Windows-10-Geräte weiterhin funktionieren, doch gleichzeitig wird die Angst vor Sicherheitslücken und Kompatibilitätsproblemen geschürt. Dies könnte Nutzer dazu verleiten, neue Geräte zu kaufen, obwohl funktionierende Alternativen wie Linux-Distributionen existieren, die ältere Hardware noch über Jahre hinweg unterstützen können.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat bereits im April empfohlen, sich rechtzeitig mit Alternativen wie Linux oder macOS zu befassen, falls das eigene Gerät nicht für Windows 11 geeignet ist. Auch die Verbraucherzentrale rät dazu, ältere Hardware nicht vorschnell auszumustern, sondern auf alternative Betriebssysteme zu setzen, die eine geringere Umweltbelastung verursachen.

Die Diskussion um das Ende des Windows-10-Supports zeigt, dass technologische Entscheidungen weitreichende Folgen haben können, die über die reine Funktionalität hinausgehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob Microsoft auf die Kritik reagieren wird. In der Zwischenzeit sollten Nutzer ihre Optionen sorgfältig abwägen und die Umweltaspekte in ihre Entscheidungen einbeziehen.

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Umweltfolgen des Windows-10-Endes: Verbraucherschützer warnen
Umweltfolgen des Windows-10-Endes: Verbraucherschützer warnen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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