WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch unbemannte Drohnen, die über US-Militärbasen fliegen, bleibt ein ernstes Sicherheitsproblem, das das Pentagon trotz erheblicher Maßnahmen noch nicht vollständig in den Griff bekommen hat.

Die unbemannte Luftfahrttechnologie hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, was zu einer Zunahme von Drohnenaktivitäten über sensiblen Gebieten geführt hat. Insbesondere US-Militärbasen sind zunehmend von unidentifizierten Drohnen betroffen, die potenziell wertvolle Informationen sammeln könnten. Der jüngste Vorfall an der Joint Base Langley-Eustis in Virginia, bei dem Drohnen über 17 Nächte hinweg gesichtet wurden, hat die Verwundbarkeit dieser Einrichtungen deutlich gemacht. Laut dem Pentagon wurden im vergangenen Jahr etwa 350 Drohnen über fast 100 US-Militäranlagen registriert, was erhebliche Sicherheitsbedenken aufwirft. Der Abgeordnete Suhas Subramanyam betonte, dass jede dieser Drohnen einen potenziellen nationalen Sicherheitsverstoß darstellt. Der Vorsitzende des Unterausschusses für militärische und auswärtige Angelegenheiten, William Timmons, wies darauf hin, dass diese Vorfälle nicht auf Hobbyisten zurückzuführen sind, sondern vielmehr auf koordinierte Anstrengungen von Gegnern, die wertvolle Informationen sammeln wollen. Die militärischen Zeugen, die vor dem Ausschuss aussagten, räumten ein, dass die Reaktion auf das Problem noch verbessert werden muss. Der Vorfall in Langley hat gezeigt, dass das Heimatland keine sichere Zuflucht mehr ist. Rear Admiral Paul Spedero, Vizedirektor für Operationen beim Joint Chiefs of Staff, erklärte, dass die USA im Falle eines Drohnenangriffs nicht ausreichend vorbereitet wären, um das Heimatland zu verteidigen. Die US Northern Command hat eine Roadmap entwickelt, um den Drohnenbedrohungen zu begegnen, und es gibt jetzt standardisierte Verfahren, die Militärbasen befolgen können. Dennoch bleibt die Technologie zur Abwehr von Drohnen hinter der Entwicklung der Drohnentechnologie zurück. Mark Ditlevson vom Verteidigungsministerium betonte, dass die Prozesse zur Reaktion auf Drohnenbedrohungen weiter optimiert werden müssen, damit die Kommandanten der Basen wissen, welche Befugnisse sie haben.

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