MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftliche Lage in Westeuropa zeigt sich 2023 von einer besorgniserregenden Seite. Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen hat einen neuen Höchststand erreicht, der seit einem Jahrzehnt nicht mehr gesehen wurde.
Die wirtschaftliche Entwicklung in Westeuropa steht 2023 unter einem düsteren Stern. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen erreichte mit 190.449 Fällen den höchsten Stand seit 2013. Dies entspricht einem Anstieg von 12,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen sind Länder wie Frankreich, Griechenland und Deutschland, während Dänemark und Großbritannien als Ausnahmen einen Rückgang verzeichnen.
Die Ursachen für diesen Anstieg sind vielfältig. Neben den Nachwirkungen der Corona-Pandemie belasten gestiegene Energiepreise, eine schwache Nachfrage und geopolitische Unsicherheiten die Unternehmen. Diese Faktoren erschweren es vielen Firmen, sich von den Krisen der letzten Jahre zu erholen und sich weiterzuentwickeln.
In Frankreich wurden 66.088 Insolvenzen gemeldet, was einem Anstieg von 17,4 Prozent entspricht. Griechenland verzeichnete mit 42,5 Prozent den höchsten Zuwachs, was auf neue gesetzliche Regelungen zurückzuführen ist. Auch in Irland und den Niederlanden stiegen die Zahlen deutlich an. Deutschland meldete 22.070 Insolvenzen, ein Anstieg von 22,5 Prozent, was das Land zu einem der Hauptakteure der Insolvenzentwicklung in Westeuropa macht.
Die wirtschaftliche Stagnation der letzten Jahre zeigt sich nicht nur in den Insolvenzzahlen, sondern auch in der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung. Patrik-Ludwig Hantzsch von Creditreform weist auf die schwächelnde Wirtschaft hin, die sich seit dem Tiefstand 2021 mit 112.686 Insolvenzen um fast 70 Prozent verschlechtert hat.
Besonders hart getroffen hat es das Baugewerbe, das einen Anstieg der Insolvenzen um 15,4 Prozent erlebte. Auch der Dienstleistungssektor war von einem überdurchschnittlichen Zuwachs betroffen, bedingt durch steigende Baukosten, hohe Finanzierungskosten und eine schwächelnde Nachfrage.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen in Westeuropa sind ein Spiegelbild der globalen Unsicherheiten. Unternehmen stehen vor der Aufgabe, sich in einem schwierigen Umfeld zu behaupten und neue Strategien zu entwickeln, um langfristig erfolgreich zu bleiben.
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