WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Arbeitsmarkt hat im Juli enttäuschende Zahlen geliefert, die weit hinter den Erwartungen zurückblieben. Dies könnte die US-Notenbank Fed dazu veranlassen, die Zinsen zu senken, um die Wirtschaft zu stützen.

Der US-Arbeitsmarkt hat im Juli mit einem Stellenzuwachs von nur 73.000 neuen Arbeitsplätzen außerhalb der Landwirtschaft enttäuscht. Diese Zahl liegt deutlich unter den Prognosen von 104.000 Stellen, die von Volkswirten erwartet wurden. Die schwachen Arbeitsmarktdaten könnten ein Indiz dafür sein, dass die Wirtschaftspolitik der Trump-Administration, insbesondere die Einführung höherer Zölle, negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hat.

Besonders bemerkenswert ist die starke Korrektur der Stellenzahlen der beiden Vormonate. Die ursprünglich gemeldeten 147.000 neuen Stellen im Juni wurden auf lediglich 14.000 revidiert, während die Mai-Zahlen von 144.000 auf 19.000 Stellen nach unten korrigiert wurden. Diese Revisionen deuten auf eine bisher unterschätzte Schwächephase des Arbeitsmarktes hin, die sich nun deutlicher abzeichnet.

Im Privatsektor wurden im Juli 83.000 neue Stellen geschaffen, was ebenfalls unter den Erwartungen von 100.000 liegt. Auch hier wurden die Juni-Zahlen drastisch von 74.000 auf nur noch 3.000 Stellen revidiert. Diese Entwicklungen verstärken die Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt und könnten die Fed dazu bewegen, im September die Zinsen zu senken, um die Wirtschaft zu unterstützen.

Die Arbeitslosenquote stieg im Juli leicht von 4,1 % auf 4,2 %, was den Erwartungen entsprach. Die durchschnittlichen Stundenlöhne legten um 0,3 % gegenüber dem Vormonat zu, was ebenfalls im Rahmen der Prognosen lag. Im Jahresvergleich stiegen die Löhne um 3,9 %, leicht über den erwarteten 3,8 %.

Die Beteiligungsquote am Arbeitsmarkt, die den Anteil der erwerbstätigen oder arbeitssuchenden Bevölkerung angibt, sank von 62,3 % auf 62,2 %. Diese Entwicklung könnte auf eine zunehmende Resignation unter den Arbeitsuchenden hindeuten, die angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten ihre Suche aufgeben.

Die schwachen Arbeitsmarktdaten haben unmittelbare Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Der EUR/USD-Kurs und der Goldpreis stiegen in einer ersten Reaktion deutlich an, während die Aktienfutures zunächst schwächer tendierten, sich dann aber wieder erholten. Diese Marktbewegungen spiegeln die Erwartungen wider, dass die Fed möglicherweise bald eingreifen wird, um die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren.

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US-Arbeitsmarkt zeigt deutliche Schwäche – Zinssenkung der Fed möglich
US-Arbeitsmarkt zeigt deutliche Schwäche – Zinssenkung der Fed möglich (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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