FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf dem US-Arbeitsmarkt haben den Dollar gestärkt und den Euro unter Druck gesetzt. Positive Beschäftigungszahlen und steigende Löhne in den USA signalisieren Inflationsrisiken, die die Geldpolitik der US-Notenbank beeinflussen könnten.

Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA haben den Dollar gestärkt und den Euro auf 1,1400 US-Dollar gedrückt. Diese Entwicklung ist auf die positiven Beschäftigungszahlen und die überraschend starken Lohnsteigerungen zurückzuführen, die Inflationsrisiken signalisieren. Analysten warnen, dass die US-Notenbank ihre Zinssenkungspläne möglicherweise verzögern könnte, was den Dollar weiter unterstützen würde.
Der Euro verzeichnete im New Yorker Handel einen Rückgang, nachdem ein erfreulicher US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht wurde. Die europäische Gemeinschaftswährung fiel zuletzt auf 1,1400 US-Dollar, während die Europäische Zentralbank den Referenzkurs zuvor bei 1,1411 Dollar festgesetzt hatte. Der Dollar kostete somit 0,8763 Euro.
Die US-Beschäftigungssituation im Mai erwies sich trotz handelspolitischer Unsicherheiten als stabil. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen übertraf die Erwartungen, obwohl die Daten für März und April nach unten korrigiert wurden. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert, während die Stundenlöhne überraschend stark anstiegen.
Marktbeobachter sehen in den positiven Beschäftigungszahlen eine Erleichterung für Investoren. Die Lohnentwicklung deutet jedoch auf mögliche Inflationsrisiken hin, was der starke Arbeitsmarkt untermauert. Analysten gehen davon aus, dass die Entwicklung der Stundenlöhne die US-Notenbank veranlassen könnte, geplante Zinssenkungen zu verzögern, was dem Dollar zugutekommen würde.
Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, erklärte, dass die derzeitige Zollpolitik bislang keine nennenswerten negativen Auswirkungen auf den US-Arbeitsmarkt habe. Dennoch bleiben Fragen offen, wie lange dies der Fall sein wird, da die Zölle die Unternehmenslandschaft und den Konsum belasten könnten. Zudem habe das Dodge-Programm zu einem Rückgang der Beschäftigung im öffentlichen Sektor geführt.
Zuvor hatte der Euro bereits durch schwache deutsche Industriedaten gelitten. Die Kursgewinne vom Vortag, als die EZB unter Präsidentin Christine Lagarde das Ende der aktuellen geldpolitischen Maßnahmen andeutete, wurden inzwischen aufgezehrt.

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