TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Handelstrüce zwischen den USA und China könnte für den japanischen Maschinenbaukonzern Komatsu eine erhebliche finanzielle Entlastung bedeuten. Der CEO des Unternehmens, Takuya Imayoshi, äußerte sich optimistisch über eine mögliche Reduzierung der Zollbelastung um rund 20 Milliarden Yen, was etwa 140 Millionen US-Dollar entspricht.

Die jüngste Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China könnte für Komatsu, einen der weltweit führenden Hersteller von Bau- und Bergbaumaschinen, eine spürbare finanzielle Entlastung bringen. Laut Takuya Imayoshi, dem CEO von Komatsu, könnte die Zollbelastung des Unternehmens um etwa 20 Milliarden Yen, also rund 140 Millionen US-Dollar, gesenkt werden. Diese Entwicklung könnte die zuvor prognostizierte Gewinnminderung des Unternehmens abmildern.

Komatsu, dessen Umsatz zu mehr als einem Viertel aus Nordamerika stammt, sieht in der Reduzierung der Zölle eine bedeutende Verbesserung seiner Gewinnprognosen. Ursprünglich hatte das Unternehmen mit einem negativen Einfluss von 94,3 Milliarden Yen durch die US-Zölle gerechnet. Die 90-tägige Pause bei den zusätzlichen US-Zöllen auf chinesische Importe könnte die Auswirkungen auf Komatsu, das chinesischen Stahl für seine in den USA hergestellten Maschinen bezieht, deutlich mildern.

Imayoshi betonte, dass die bisherigen Vergeltungszölle der Länder nicht so drastisch ausgefallen seien wie befürchtet, was die negativen Auswirkungen auf die Unternehmensleistung begrenzt habe. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt der CEO vorsichtig und weist darauf hin, dass eine Anpassung der Zollsätze durch die Länder die Auswirkungen innerhalb der bisherigen Schätzungen halten könnte.

Ein wesentlicher Teil der in den USA verkauften Komatsu-Produkte wird im Ausland hergestellt und importiert, was bedeutet, dass sie weiterhin höheren Abgaben unterliegen. Das Unternehmen erwägt daher strategische Anpassungen, wie die Umgehung von US-Lagern beim Export von Ersatzteilen nach Kanada oder Lateinamerika und die Verlagerung der Produktion von US-gebundenen Artikeln von China nach Thailand, falls die höheren US-Zollsätze nach Ablauf der 90-tägigen Frist wieder in Kraft treten.

Imayoshi stellte klar, dass die Zölle die Wettbewerbsfähigkeit der Produktion in den USA nicht verbessern und Komatsu nicht dazu veranlassen würden, die Produktion in den USA zu erhöhen, da die US-Stahlpreise mehr als doppelt so hoch sind wie die in China. Insgesamt werden die Zölle wenig Einfluss auf den Wettbewerb mit Caterpillar, dem weltweit größten Hersteller von schweren Maschinen, und anderen Rivalen haben, da diese ähnliche globale Lieferkettenstrukturen aufweisen.

Der Wettbewerb mit chinesischen Baugeräteherstellern wie Sany, XCMG und LiuGong wird jedoch immer anspruchsvoller. Diese Unternehmen gewinnen Marktanteile in aufstrebenden Märkten durch niedrigere Preise und Überkapazitäten, insbesondere angesichts des Abschwungs im chinesischen Immobiliensektor. Komatsu bleibt führend in Bezug auf Haltbarkeit und Zuverlässigkeit, aber die chinesischen Konkurrenten haben in puncto Leistung bei niedrigeren Anfangskosten weitgehend aufgeholt und sind in der Elektrifizierung sogar voraus.

Die Elektrifizierung und Lösungen für softwaredefinierte und autonome Fahrzeuge erfordern Technologien außerhalb von Komatsu, was laut Imayoshi Überlegungen zu einer Akquisition nach dem Kauf des in Detroit ansässigen Batterie-Startups ABS im Jahr 2023 nahelegt. Das Unternehmen plant, in den nächsten drei Jahren einen freien Cashflow von 1 Billion Yen zu erzielen, der für Investitionen und Aktionärsrenditen verwendet werden kann, aber auch für Akquisitionen, wenn sich Gelegenheiten ergeben.

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US-China-Handelstrüce lindert Komatsus Zollbelastung um 140 Millionen Dollar
US-China-Handelstrüce lindert Komatsus Zollbelastung um 140 Millionen Dollar (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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