NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Spekulationen über eine mögliche Entlassung von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, durch Präsident Donald Trump haben den US-Dollar unter Druck gesetzt. Trotz der Dementis des Präsidenten bleibt die Unsicherheit bestehen.
Die jüngsten Spekulationen über eine mögliche Entlassung von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, durch Präsident Donald Trump haben den US-Dollar unter Druck gesetzt. Trotz der Dementis des Präsidenten bleibt die Unsicherheit bestehen. Trump hat Berichten zufolge einige republikanische Abgeordnete zu ihrer Meinung über eine mögliche Entlassung Powells befragt und positive Rückmeldungen erhalten. Dennoch erklärte Trump, dass er keine Pläne habe, Powell zu entlassen, es sei denn, es gäbe schwerwiegende Gründe wie Betrug.
Die Unabhängigkeit der Federal Reserve ist ein wesentlicher Pfeiler des Vertrauens in das US-Finanzsystem. Eine Entlassung Powells könnte dieses Vertrauen erschüttern und den Dollar als sichere Anlage schwächen. Juan Perez, Senior Director of Trading bei Monex USA, betont, dass jegliche Angriffe auf die Unabhängigkeit der Fed das Vertrauen in den Dollar zerstören könnten.
Der Dollar-Index, der den Wert des US-Dollars gegenüber einem Korb aus Währungen wie dem Euro und dem Yen misst, fiel um 0,25 % auf 98,34. Der Euro stieg um 0,3 % auf 1,1633 US-Dollar, während der Dollar gegenüber dem japanischen Yen um 0,7 % auf 147,82 fiel. Auch das britische Pfund legte um 0,24 % auf 1,3411 US-Dollar zu.
Ein möglicher Rücktritt Powells könnte zu einer negativen Reaktion auf den Märkten führen, so Francesco Pesole, FX-Stratege bei ING in London. Er erwartet, dass der Euro-Dollar-Kurs weiter steigen könnte, wenn Powell tatsächlich entlassen wird, da dies die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen erhöhen würde.
Die US-Verbraucherpreise stiegen im Juni stärker als erwartet, was auf die Auswirkungen von Trumps Zöllen auf Importe zurückzuführen ist. Diese Entwicklung könnte die Erwartungen an die Zinspolitik der Fed beeinflussen. Trotz der stabilen Produzentenpreise im Juni bleibt die Inflation ein zentrales Thema für die Märkte.
Trump hat zudem angekündigt, dass die USA die bestehenden Handelszölle mit Japan beibehalten und möglicherweise ein neues Handelsabkommen mit Indien abschließen werden. Diese Entwicklungen könnten die Handelsbeziehungen weiter belasten und die Unsicherheit auf den Märkten erhöhen.
In Japan richten sich die Blicke der Investoren auf die bevorstehenden Wahlen zum Oberhaus, die zu einem Machtwechsel führen und die ohnehin schon angespannten Finanzen des Landes weiter belasten könnten. Die langfristigen Renditen sind im Vorfeld der Wahlen auf Rekordhöhen gestiegen.
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