WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vereinigten Staaten haben noch keine endgültige Entscheidung über die Reduzierung ihrer militärischen Präsenz in Europa getroffen, wie das Pentagon gegenüber dem polnischen Sender TVP Info mitteilte.

Die Diskussion über die mögliche Reduzierung der US-Truppen in Europa hat in den letzten Wochen an Intensität gewonnen. Hintergrund ist die Erwartung der USA, dass europäische Verbündete eine größere Rolle in der konventionellen Verteidigung Europas übernehmen. Diese Entwicklung folgt auf Berichte, dass hochrangige US-Verteidigungsbeamte erwägen, die nach der russischen Invasion in der Ukraine im Jahr 2022 entsandten zusätzlichen 20.000 Soldaten um die Hälfte zu reduzieren. Die US-Streitkräfte sind derzeit in Polen, Rumänien und den baltischen Staaten stationiert, um die NATO-Strategie der Abschreckung und Beruhigung zu unterstützen. Diese mögliche Truppenreduzierung steht im Kontext der Forderungen von US-Präsident Donald Trump und Verteidigungsminister Pete Hegseth, dass europäische Verbündete mehr Verantwortung für die Sicherheit des Kontinents übernehmen sollen. Die US-Armee Europa und Afrika hat kürzlich die Verlegung von Personal und Ausrüstung vom Flughafen Rzeszow-Jasionka in Polen angekündigt, einem wichtigen Logistikknotenpunkt für militärische Hilfe an die Ukraine. Diese Verlegung ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Optimierung der US-Militäraktivitäten in der Region. Die Debatte über die Truppen und die zukünftige US-Beteiligung findet statt, während die NATO unter wachsendem Druck steht, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Trump hat gefordert, die Benchmark der Allianz von 2 % auf 5 % des BIP zu erhöhen, ein Ziel, das die aktuellen Verpflichtungen der meisten Mitglieder weit übersteigt. Der finnische Verteidigungsminister Antti Hakkanen hat kürzlich gewarnt, dass Europa einen klaren, koordinierten Fahrplan mit Washington erstellen muss, um einen größeren Teil der Verteidigungslast zu übernehmen. US-Außenminister Marco Rubio hat erklärt, dass Trump die NATO weiterhin unterstützt, aber von den Verbündeten einen “realistischen Weg” erwartet, um die Abhängigkeit von den Vereinigten Staaten zu verringern.

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