WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China stehen vor einer neuen Herausforderung, da die Importe aus China auf ein 20-Jahres-Tief gefallen sind. Dies ist eine direkte Folge der von der Trump-Regierung eingeführten hohen Zölle, die den Handel zwischen den beiden Wirtschaftsmächten erheblich beeinträchtigen.

Die jüngsten Handelsdaten zeigen, dass der Anteil der US-Importe aus China im ersten Quartal des Jahres auf den niedrigsten Stand seit über zwei Jahrzehnten gefallen ist. Mit einem Importvolumen von 102,7 Milliarden US-Dollar in den ersten drei Monaten des Jahres machen chinesische Waren nur noch 11 Prozent der gesamten US-Importe aus. Dies ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den über 22 Prozent vor sieben Jahren.

Die von Präsident Trump verhängten hohen Zölle auf chinesische Waren haben begonnen, sich durch die Lieferketten zu ziehen. Da es Wochen dauert, bis Produkte von chinesischen Fabriken über den Ozean in amerikanische Geschäfte gelangen, beginnen US-Verbraucher erst jetzt, die Auswirkungen der höheren Preise zu spüren. Im Laufe des Sommers dürften sich diese Effekte weiter verstärken.

Sowohl die USA als auch China haben Bereitschaft signalisiert, über ein Handelsabkommen zu sprechen, das die Zölle senken könnte. Doch bleibt unklar, wie schnell ein solches Abkommen zustande kommen könnte. Einige Unternehmen haben ihre Importe aufgrund der aktuellen Zölle verlangsamt oder gestoppt, während andere versuchen, vor Inkrafttreten neuer Zölle noch mehr Produkte zu importieren.

Die Daten zeigen auch, dass das Handelsdefizit der USA im März stark angestiegen ist, auf 140,5 Milliarden US-Dollar im Vergleich zu 123,2 Milliarden US-Dollar im Februar. Dieser Anstieg wird hauptsächlich durch den Import von Rohstoffen für die Pharmaindustrie getrieben, da Unternehmen versuchen, den angekündigten Zöllen auf Medikamente zuvorzukommen.

Experten wie Omair Sharif von Inflation Insights weisen darauf hin, dass der Anstieg der Importe im März fast ausschließlich auf die pharmazeutische Industrie zurückzuführen ist. Andere Sektoren wie Spielzeug, Möbel und Kleidung verzeichneten hingegen einen Rückgang der Importe.

Matthew Martin von Oxford Economics betont, dass die Importe aus Ländern, deren Zölle für 90 Tage ausgesetzt wurden, hoch bleiben könnten. Für China jedoch haben die zusätzlichen Zölle, die im März in Kraft traten, bereits deutliche Auswirkungen gezeigt. Der durchschnittliche US-Zollsatz auf chinesische Waren stieg im April auf über 100 Prozent, was den Anteil Chinas an den gesamten Importen weiter senken wird.

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US-Importe aus China auf 20-Jahres-Tief: Auswirkungen der Zölle
US-Importe aus China auf 20-Jahres-Tief: Auswirkungen der Zölle (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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