NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Euphorie an der Wall Street, ausgelöst durch die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell, ist schnell verflogen. Anleger nehmen Gewinne mit, während die Hoffnung auf eine Zinssenkung im September wächst. Ein Übernahmeangebot im Kaffeebereich sorgt für zusätzliche Bewegung.

Die Wall Street erlebte am Freitag ein wahres Kursfeuerwerk, ausgelöst durch die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell auf der Notenbankkonferenz in Jackson Hole. Seine Äußerungen wurden als Signal für eine baldige Zinssenkung interpretiert, was den Dow Jones auf ein Rekordhoch trieb. Doch bereits zu Wochenbeginn kühlte die Euphorie merklich ab. Der Dow Jones verlor 0,8 Prozent, der Nasdaq gab 0,2 Prozent nach und der S&P 500 büßte 0,4 Prozent ein. Viele Anleger entschieden sich, Gewinne mitzunehmen, während sie auf neue Wirtschaftsdaten warteten.
Im Fokus der Investoren stehen nun der Preisindex für den privaten Konsum (PCE) und die offiziellen Arbeitsmarktdaten, die in den kommenden Tagen erwartet werden. Powell hatte eine Zinssenkung im September zwar als wahrscheinlich, aber nicht als sicher bezeichnet. Die Hoffnung auf sinkende Zinsen stützt sich vor allem auf die jüngste Schwäche am Arbeitsmarkt. Experten wie Brian Klimke von Cetera Investment Management sehen die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im September bei rund 82 Prozent.
Ein weiteres Highlight der Woche ist die Ankündigung einer milliardenschweren Übernahme im Kaffeebereich. Der US-Getränkehersteller Keurig Dr Pepper plant die Übernahme des niederländischen Kaffeekonzerns JDE Peets für 15,7 Milliarden Euro in bar. Während die Aktien von Keurig Dr Pepper um 11,5 Prozent nachgaben, legten die Titel von JDE Peets im europäischen Handel um mehr als 17 Prozent zu.
Auch die Aktien von Intel standen im Fokus, nachdem die US-Regierung bestätigt hatte, knapp zehn Prozent des angeschlagenen Chipherstellers erworben zu haben. Diese Investition wird aus Mitteln noch nicht ausgezahlter staatlicher Zuschüsse finanziert. Der Dollar stabilisierte sich am Devisenmarkt, nachdem die Aussicht auf sinkende Zinsen die US-Währung zuvor belastet hatte. Der Dollar-Index legte um 0,6 Prozent zu, während sich der Euro um 0,8 Prozent verbilligte.

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