WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf dem US-Ölmarkt haben zu einem bemerkenswerten Rückgang der Rohölreserven geführt, trotz eines signifikanten Anstiegs der Exporte. Diese Dynamik wirft Fragen über die zukünftige Preisentwicklung und die strategischen Entscheidungen der Raffinerien auf.
Die US-Rohölbestände sind in der vergangenen Woche um beeindruckende 11,5 Millionen Barrel gesunken und liegen nun bei 420,9 Millionen Barrel. Dies stellt den größten Rückgang innerhalb eines Jahres dar und übertrifft die Analystenerwartungen, die lediglich eine Reduzierung um 1,8 Millionen Barrel prognostiziert hatten. Trotz dieser signifikanten Abnahme blieben die Rohölpreise unter Druck, was auf die komplexen Marktbedingungen und die geopolitischen Spannungen zurückzuführen ist.
Ein wesentlicher Faktor für den Rückgang der Bestände ist der Anstieg der Exporte, die um 1,1 Millionen auf 4,4 Millionen Barrel pro Tag gestiegen sind. Diese Entwicklung ist bemerkenswert, da der Preisunterschied zwischen Brent- und WTI-Futures in den letzten Wochen geschrumpft ist, was normalerweise Exporte unattraktiver macht. Dennoch haben die USA ihre Exportkapazitäten ausgebaut, was auf eine strategische Neuausrichtung hinweist.
Die Preise für Brent-Rohöl fielen um 1,20 Dollar auf 75,25 Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) bei 73,82 Dollar notierte, ein Verlust von 1,02 Dollar. Diese Preisrückgänge sind auch auf die jüngsten geopolitischen Entwicklungen zurückzuführen, insbesondere auf die Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zum Konflikt zwischen Israel und Iran, die die Märkte verunsichert haben.
Raffinerien in den USA haben ihre Rohölverarbeitung reduziert, was zu einem Rückgang der Durchsatzmengen um 364.000 Barrel pro Tag führte. Die Auslastungsrate sank um 1,1 Prozentpunkte auf 93,2% der Gesamtkapazität. Diese Entwicklung könnte kurzfristig die Margen der Raffinerien belasten, obwohl der Beginn der sommerlichen Reisesaison die Nachfrage nach Benzin ankurbeln dürfte.
Die Benzinvorräte stiegen leicht um 209.000 Barrel auf 230 Millionen Barrel, während der Benzinverbrauch um 129.000 Barrel pro Tag auf 9,3 Millionen anstieg. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die saisonale Nachfrage nach Kraftstoffen die Raffinerien in den kommenden Monaten unterstützen könnte.
Die Vorräte an Destillaten, zu denen Diesel und Heizöl gehören, erhöhten sich um 514.000 Barrel auf 109,4 Millionen Barrel, was die Erwartungen übertraf. Im Vergleich zum Vorjahr wies der Vier-Wochen-Durchschnitt für bereitgestellte Produkte einen leichten Rückgang von 0,3% auf 20 Millionen Barrel pro Tag auf, was auf eine stabile, aber leicht rückläufige Nachfrage hindeutet.
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