WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die USA haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2029 soll ein nuklearer Reaktor auf dem Mond installiert werden. Dies ist Teil eines neuen Wettlaufs im All, bei dem es darum geht, China und Russland zuvorzukommen.

Die Vereinigten Staaten haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2029 soll ein nuklearer Reaktor auf dem Mond installiert werden. Diese Initiative wird von Sean Duffy, dem amtierenden NASA-Administrator, vorangetrieben und als eine Art zweiter Wettlauf ins All bezeichnet. Ziel ist es, China und Russland zuvorzukommen, die ebenfalls Pläne für einen nuklearen Generator auf dem Mond in den frühen 2030er Jahren angekündigt haben.

Die Pläne der USA sind Teil eines größeren Vorhabens, eine dauerhafte menschliche Präsenz auf dem Mond zu etablieren. Das Artemis-Programm der NASA sieht vor, dass zukünftige Mondbasen mehr Energie benötigen werden als die kurzlebigen Apollo-Missionen der 1970er Jahre. Ein nuklearer Reaktor könnte hier eine entscheidende Rolle spielen, da er im Gegensatz zu Solarenergie auch während der langen Mondnächte, die 14 Erdtage dauern, zuverlässig Strom liefern kann.

Technisch gesehen bieten nukleare Reaktoren eine hohe Energiedichte, was bedeutet, dass ein Reaktor in der Größe eines Kleinwagens eine Mondbasis für etwa sechs Jahre ohne Nachbetankung versorgen könnte. Diese Technologie wurde bereits während der goldenen Ära der Raumfahrt in den 1950er bis 1970er Jahren in Betracht gezogen, jedoch nie vollständig umgesetzt.

Die Herausforderung besteht nicht nur in der Entwicklung und dem Transport solcher Reaktoren, sondern auch in der Bewältigung der einzigartigen technischen Probleme, die mit der Mondumgebung verbunden sind. Auf der Erde wird die Wärme von Kernspaltungsprozessen teilweise durch die Atmosphäre abgeführt, was auf dem Mond nicht möglich ist. Daher müssen alternative Kühlsysteme entwickelt werden.

Ein weiterer Aspekt ist die geopolitische Dimension dieses Projekts. Der erste Staat, der einen Reaktor auf dem Mond installiert, könnte einen strategischen Vorteil erlangen, da es derzeit keine Gesetze oder Verträge gibt, die die Kolonisierung des Mondes regeln. Dies könnte zu einem neuen Wettlauf um die Vorherrschaft im Weltraum führen, ähnlich wie bei der Kolonialisierung auf der Erde.

Obwohl die USA ehrgeizige Pläne haben, bleibt abzuwarten, ob das Ziel bis 2029 erreicht werden kann. Experten halten einen Start in den frühen 2030er Jahren für wahrscheinlicher. Dennoch ist die technische Herausforderung nicht zu unterschätzen, und die geopolitische Bedeutung könnte die USA dazu veranlassen, ihre Bemühungen zu intensivieren.

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USA planen nuklearen Reaktor auf dem Mond bis 2029
USA planen nuklearen Reaktor auf dem Mond bis 2029 (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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