LONDON (IT BOLTWISE) – Während die Temperaturen in den USA steigen und immer mehr Menschen zu Sonnenschutzmitteln greifen, warnen Experten vor einem versteckten Inhaltsstoff, der sowohl die Gesundheit als auch die Umwelt gefährden könnte.
Oxybenzon, ein chemischer UV-Filter, der in vielen Sonnenschutzmitteln und Körperpflegeprodukten enthalten ist, steht im Verdacht, Hormone zu beeinflussen und Herzschäden zu verursachen. Diese Substanz, die auch mit Fruchtbarkeitsproblemen in Verbindung gebracht wird, kann Hormone stören und das weibliche Fortpflanzungshormon Östrogen nachahmen. Studien deuten darauf hin, dass Oxybenzon den Eisprung bei Frauen stören und die Spermienqualität beeinträchtigen kann, was zu Komplikationen bei der Empfängnis und Schwangerschaft führt.
Angesichts der zunehmenden Beweise hat das Europäische Komitee für Verbrauchersicherheit (SCCS) die Verwendung von Oxybenzon in Sonnenschutzmitteln eingeschränkt, um sowohl die menschliche Gesundheit als auch die Meeresökosysteme zu schützen. Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat daraufhin ihre ursprüngliche Zulassung von Oxybenzon-basierten Sonnenschutzmitteln aus den 1980er Jahren überarbeitet und erlaubt nun Konzentrationen von maximal sechs Prozent in Produkten. Diese Änderung hat den amerikanischen Markt erheblich beeinflusst, da heute nur noch sechs Prozent der in den USA verkauften Sonnenschutzmittel Oxybenzon enthalten, ein dramatischer Rückgang von 30 Prozent im Jahr 2022 und 60 Prozent im Jahr 2019.
Dr. Corey Maas, ein zertifizierter plastischer Chirurg, erklärt, dass die anfänglichen Bedenken hinsichtlich der Umwelttoxizität, insbesondere der Rolle von Oxybenzon beim Korallenbleichen, mittlerweile durch mögliche Gesundheitsrisiken für den Menschen ergänzt wurden. Trotz der Reduzierung bleibt Hawaii der einzige US-Bundesstaat, der den Verkauf von Sonnenschutzmitteln mit Oxybenzon und Octinoxat verboten hat. Besucher dürfen jedoch weiterhin solche Produkte mitbringen.
Dr. Valerie Aparovich, eine Biochemikerin, betont die potenziellen langfristigen Folgen wiederholter Exposition. Studien haben Oxybenzon als häufiges Allergen und Reizstoff für Augen und Haut identifiziert. Zudem gibt es Hinweise auf eine mögliche Verbindung zu endokrinen Störungen. Trotz der Akzeptanz von Oxybenzon bleiben Risiken bestehen, und Experten raten Verbrauchern, bei der Auswahl von Sonnenschutzmitteln Vorsicht walten zu lassen, insbesondere bei Kindern und Personen mit empfindlicher Haut.

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