TEXAS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein massiver Datenverstoß bei VeriSource Services, einem in Texas ansässigen Anbieter von Mitarbeiterleistungen und HR-Verwaltung, hat die persönlichen Daten von etwa 4 Millionen Menschen offengelegt.

In einer Zeit, in der Datenverletzungen immer häufiger und kostspieliger werden, hat der jüngste Vorfall bei VeriSource Services erneut die Risiken für sensible Informationen verdeutlicht. Das Unternehmen, das sich auf die Verwaltung von Mitarbeiterdaten spezialisiert hat, entdeckte am 28. Februar 2024 ungewöhnliche Aktivitäten in seinen Systemen. Eine Untersuchung ergab, dass ein unbekannter Angreifer bereits am 27. Februar 2024 unbefugten Zugriff erlangt hatte. Die gestohlenen Daten umfassten sensible Informationen wie vollständige Namen, Adressen, Geburtsdaten, Geschlecht und Sozialversicherungsnummern. Besonders besorgniserregend ist die Verzögerung bei der vollständigen Benachrichtigung der Betroffenen. Während erste Benachrichtigungen im Mai 2024 an etwa 55.000 Personen versandt wurden, erfuhren die meisten der 4 Millionen Betroffenen erst im April 2025 von dem Vorfall. Diese Verzögerung stellt nicht nur ein Versagen in der Datenverwaltung dar, sondern auch ein erhebliches Risiko für die Betroffenen, die nun mit der Gefahr von Identitätsdiebstahl und Phishing-Angriffen konfrontiert sind. Experten betonen die Notwendigkeit, dass Unternehmen nach einem Datenverstoß schnell handeln müssen, um das Vertrauen der Kunden zu bewahren. Die Verzögerung bei VeriSource zeigt, dass nicht nur technische, sondern auch organisatorische Schwachstellen adressiert werden müssen. Unternehmen sollten striktere Maßnahmen zur Datensicherheit und schnellere Reaktionszeiten bei Vorfällen implementieren. Die Auswirkungen auf die Betroffenen sind erheblich, da die gestohlenen Informationen für Identitätsdiebstahl und betrügerische Aktivitäten genutzt werden können. Betroffene sollten Maßnahmen wie die Einrichtung von Betrugswarnungen und die Überwachung ihrer Kreditberichte in Betracht ziehen. Die Frage, ob Unternehmen für verzögerte Benachrichtigungen über Datenverstöße strengere Strafen erhalten sollten, wird zunehmend diskutiert. Eine zeitnahe Reaktion ist nicht nur eine Frage der Compliance, sondern auch der Verantwortung gegenüber den Kunden.

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