NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Verizon überrascht die Märkte mit beeindruckenden Quartalszahlen und einer strategischen Neuausrichtung, die auf hohe Margen setzt, obwohl die Zahl der Vertragskunden rückläufig ist.
Verizon hat die Finanzwelt mit seinen jüngsten Quartalszahlen überrascht und gleichzeitig seine strategischen Ziele angehoben. Trotz eines Rückgangs bei den Vertragskunden zeigt sich das Unternehmen unter der Führung von CEO Hans Vestberg zuversichtlich. Der Fokus liegt klar auf der Steigerung von Gewinn und Cashflow, was den Aktienkurs im vorbörslichen Handel um vier Prozent steigen ließ.
Im zweiten Quartal erzielte Verizon einen Umsatz von 34,5 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 5,2 Prozent entspricht. Der Gewinn je Aktie lag bei soliden 1,22 Dollar. Besonders hervorzuheben ist der Anstieg des Free Cash Flow, der nun zwischen 19,5 und 20,5 Milliarden Dollar erwartet wird, ein Plus von bis zu zwei Milliarden Dollar im Vergleich zu den bisherigen Prognosen.
Die Strategie von Verizon, sich auf zahlungskräftige Kunden im Business-Segment zu konzentrieren, zeigt Wirkung. Diese Premium-Kunden sorgen für höhere monatliche Einnahmen pro Nutzer und steigern den operativen Gewinn. Gleichzeitig hat das Unternehmen jedoch im Privatkundengeschäft erneut Vertragskunden verloren, was auf die Preiserhöhungen zu Jahresbeginn zurückzuführen ist.
Vestberg nimmt diesen Kundenschwund bewusst in Kauf, um sich auf Kunden mit hoher Marge zu konzentrieren. Diese Strategie könnte aufgehen, solange der Wettbewerbsdruck nicht weiter zunimmt. Verizon hebt seine Prognosen in mehreren Bereichen an: Der bereinigte operative Gewinn soll nun um 2,5 bis 3,5 Prozent steigen, der Reingewinn um 1,0 bis 3,0 Prozent.
Für Dividendeninvestoren bleibt Verizon attraktiv, da der Free Cash Flow und die Ausschüttungen weiterhin stark sind. Die aktuelle Dividendenrendite liegt bei über fünf Prozent, deutlich über dem Durchschnitt des S&P 500. Die angehobenen Cashflow-Ziele sichern die Dividende mittelfristig ab, auch wenn das Umsatzwachstum moderat bleibt.
Dennoch bleiben Risiken bestehen. Verizon steht in einem harten Wettbewerb mit AT&T und T-Mobile, die jeweils auf unterschiedliche Strategien setzen. Zudem ist die Schuldenlast von über 130 Milliarden Dollar ein Risiko, insbesondere in Zeiten steigender Refinanzierungskosten. Regulatorische Eingriffe könnten die Branche ebenfalls unter Druck setzen.
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