WESTAUSTRALIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – In der abgelegenen Pilbara-Region Westaustraliens wurde ein noch rauchendes zylindrisches Objekt entdeckt, das möglicherweise von einer chinesischen Rakete stammt. Die australische Raumfahrtbehörde untersucht den Fund, der keine unmittelbare Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt.

In der abgelegenen Pilbara-Region Westaustraliens wurde ein mysteriöses, noch rauchendes zylindrisches Objekt entdeckt. Das Objekt, das am 18. Oktober gefunden wurde, war teilweise in den roten Sand eingebettet und noch heiß, als es entdeckt wurde. Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass es sich um ein aus Kohlefaser oder Verbundmaterial bestehendes Teil handelt, das typischerweise in der Luft- und Raumfahrt verwendet wird.
Die australische Raumfahrtbehörde (ASA) hat in Zusammenarbeit mit der Polizei von Westaustralien und der Feuerwehr den Fundort gesichert und eine umfassende Untersuchung eingeleitet. Es wurde bestätigt, dass das Objekt keine Verbindung zu zivilen oder kommerziellen Flugzeugen hat und keine unmittelbare Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt.
Der Weltraumanalyst Marco Langbroek vermutet, dass es sich bei dem Trümmerteil um ein Composite Overwrapped Pressure Vessel (COPV) der oberen Stufe einer chinesischen Jielong 3 (Smart Dragon 3) Rakete handeln könnte, die Ende September 2025 gestartet wurde. Diese Annahme wird von einem weiteren unabhängigen Analysten unterstützt, der den Zeitpunkt und den wahrscheinlichen Wiedereintrittskorridor über Westaustralien mit dieser Mission in Verbindung bringt.
Während die australische Raumfahrtbehörde noch auf Laborergebnisse und offizielle orbitale Korrelationen wartet, wird das gefundene Objekt in einer Einrichtung in Westaustralien analysiert. Experten weisen darauf hin, dass während des atmosphärischen Wiedereintritts die meisten Raumfahrzeugfragmente zerfallen, jedoch dichte Strukturen wie Druckbehälter oder Treibstofftanks die Oberfläche erreichen können.
Die Entdeckung solcher Trümmerteile wirft Fragen über die Sicherheit und die Verantwortung im Weltraum auf. Während die meisten Raumfahrzeuge so konstruiert sind, dass sie beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglühen, überleben einige Teile den Abstieg und können potenziell gefährliche Geschwindigkeiten erreichen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit und Regulierung im Bereich der Raumfahrt, um solche Vorfälle zu minimieren.

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