NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China hat zu einem deutlichen Vertrauensverlust in US-Staatsanleihen geführt. Die erratische Zollpolitik der US-Regierung unter Präsident Donald Trump sorgt für Unsicherheit auf den Finanzmärkten.

Die jüngsten Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben die Finanzmärkte erheblich beeinflusst. Am Freitag fiel der Terminkontrakt für zehnjährige US-Staatsanleihen um 0,85 Prozent auf 109,67 Punkte, während die Rendite auf 4,50 Prozent stieg. Diese Bewegung spiegelt das schwindende Vertrauen der Anleger wider, die sich zunehmend aus US-Staatsanleihen zurückziehen. Der Konflikt eskalierte, als China als Reaktion auf die Erhöhung der US-Zölle seinerseits die Zölle auf US-Waren von 84 auf 125 Prozent anhob. Diese Maßnahmen verstärken die Unsicherheit auf den Märkten, da die USA unter Trump weiterhin eine aggressive Zollpolitik verfolgen. Trotz der Ankündigung, die länderspezifischen Sonderzölle für 90 Tage auszusetzen, bleibt der durchschnittliche Zollsatz der USA hoch. Trump zeigte keine Anzeichen, seine Politik zu ändern, und äußerte sich optimistisch über die Fortschritte der Zollpolitik auf seiner Plattform Truth Social. In diesem Umfeld verlieren US-Anleihen ihre Rolle als sicherer Hafen, was auf das erodierende Vertrauen in den Dollar und die amerikanische Wirtschaft hinweist. Auch der Dollar hat zuletzt an Wert verloren, was die Unsicherheit weiter verstärkt. Die Dekabank sieht in dieser Entwicklung ein Zeichen für das schwindende Vertrauen in die US-Wirtschaft. Hinzu kommt, dass sich das Konsumklima in den USA, gemessen durch die Universität von Michigan, im März deutlich eingetrübt hat. Die kurzfristigen Inflationserwartungen sind auf den höchsten Stand seit 1981 gestiegen, und die Verbraucher machen sich zunehmend Sorgen um ihre Arbeitsplätze. Diese Faktoren tragen zur Unsicherheit auf den Märkten bei und verstärken den Druck auf US-Staatsanleihen.

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