WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einer überraschenden Ankündigung von Präsident Donald Trump, den Veteranentag in den USA umzubenennen, hat das Weiße Haus nun einen Rückzieher gemacht. Der Vorschlag, den Feiertag in “Siegstag für den Ersten Weltkrieg” umzubenennen, stieß auf erheblichen Widerstand von Veteranenorganisationen und Politikern.

Die Idee, den Veteranentag umzubenennen, sorgte für Aufruhr und führte zu einer schnellen Reaktion des Weißen Hauses. Trump hatte auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social verkündet, dass der 11. November, traditionell als Veteranentag bekannt, in “Siegstag für den Ersten Weltkrieg” umbenannt werden sollte. Diese Ankündigung stieß jedoch auf erheblichen Widerstand von Veteranenorganisationen und Politikern, die den Feiertag als wichtigen Tag zur Ehrung aller Veteranen betrachten.
Karoline Leavitt, die Pressesprecherin des Weißen Hauses, erklärte gegenüber ABC News, dass der Veteranentag nicht umbenannt werde. Stattdessen werde es lediglich eine zusätzliche Proklamation geben, die den Sieg der USA im Ersten Weltkrieg würdigt. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem der Vorschlag von Trump auf breite Ablehnung gestoßen war.
Veteranenorganisationen wie die Disabled American Veterans (DAV) äußerten sich klar gegen Trumps Plan. Die DAV, die über eine Million Mitglieder zählt, veröffentlichte eine knappe Stellungnahme mit dem Wort “Nein” als Antwort auf den Vorschlag. Auch andere Organisationen und Politiker, darunter Senator Richard Blumenthal, kritisierten die Idee scharf.
Blumenthal betonte, dass der Veteranentag ein Tag sei, um alle Männer und Frauen zu ehren, die für die Freiheit und Demokratie der USA gekämpft haben. Er schlug vor, einen separaten Feiertag zur Erinnerung an den Sieg im Ersten Weltkrieg zu schaffen, anstatt den bestehenden Feiertag zu ersetzen.
Die Kontroverse um die Umbenennung des Veteranentags ist nicht das erste Mal, dass Trump mit Namensänderungen für Aufsehen sorgt. Bereits zu Beginn seiner zweiten Amtszeit hatte er den Golf von Mexiko in “Golf von Amerika” umbenannt und den Namen des höchsten Berges Nordamerikas von Denali zurück in Mount McKinley geändert.
Die Entscheidung, den Veteranentag unverändert zu lassen, wird von vielen als Sieg der Vernunft betrachtet. Die ursprüngliche Bedeutung des Tages, der an das Ende des Ersten Weltkriegs am 11. November 1918 erinnert, bleibt somit erhalten. Der Tag soll weiterhin als Mahnung für Frieden und als Ehrung für alle Veteranen dienen.
In der Vergangenheit hatten Präsidenten wie Calvin Coolidge und Dwight D. Eisenhower den Tag genutzt, um die Bedeutung des Friedens zu betonen. Coolidge erklärte 1926, dass das Liberty Memorial nicht zur Feier von Krieg und Sieg errichtet wurde, sondern um die Ergebnisse von Krieg und Sieg, nämlich Frieden und Freiheit, zu würdigen.
Die Entscheidung des Weißen Hauses, den Veteranentag nicht umzubenennen, wird von vielen Veteranen und ihren Unterstützern begrüßt. Sie sehen darin eine Anerkennung der Opfer und des Dienstes aller, die für ihr Land gekämpft haben.

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