WOLFSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Volkswagen steht vor einem bedeutenden Wechsel im Management: Der bisherige Beschaffungsvorstand Dirk Große-Loheide wird das Unternehmen verlassen. Diese Entscheidung ist Teil einer langfristig geplanten Altersregelung und hat keinen Bezug zur aktuellen Chipkrise, die die Automobilindustrie in Atem hält.

Volkswagen, einer der führenden Automobilhersteller weltweit, steht vor einem strategischen Wechsel in der Führungsebene. Dirk Große-Loheide, der seit 2023 als Beschaffungsvorstand tätig war, wird das Unternehmen zum Ende des Monats verlassen. Diese Entscheidung ist Teil einer bereits länger geplanten Altersregelung, wie der Konzern in Wolfsburg mitteilte. Große-Loheide, der 61 Jahre alt ist, hatte maßgeblich zur Optimierung der Beschaffungsprozesse beigetragen.
Ab November wird Karsten Schnake, derzeit Beschaffungsvorstand bei Skoda, die Nachfolge von Große-Loheide antreten. Schnake wird seine Funktion bei Skoda bis Ende 2025 kommissarisch weiterführen. Der Wechsel ist laut Volkswagen unabhängig von der aktuellen Chipkrise, die die Automobilindustrie weltweit vor große Herausforderungen stellt. Diese Krise, ausgelöst durch Engpässe bei Halbleitern, hat bereits zu Produktionsstopps in verschiedenen Werken geführt.
Volkswagen betont, dass der Wechsel im Beschaffungsmanagement lange geplant und nicht durch die Chipkrise beeinflusst wurde. Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeitern die Möglichkeit, im Rahmen von sogenannten Zeit-Wertpapieren bereits vor dem Erreichen des Rentenalters aus dem Arbeitsleben auszuscheiden. Diese Regelung ermöglicht es, erfahrene Führungskräfte wie Große-Loheide in den Ruhestand zu verabschieden, während gleichzeitig neue Talente gefördert werden.
Die Chipkrise selbst bleibt ein zentrales Thema für die Automobilindustrie. Ein Politikkrimi um den niederländischen Hersteller Nexperia könnte dazu führen, dass in deutschen Werken bald die Bänder stillstehen. Die Abhängigkeit von Halbleitern zeigt die Verwundbarkeit der globalen Lieferketten und unterstreicht die Notwendigkeit, alternative Beschaffungsstrategien zu entwickeln. Experten sehen in der Diversifizierung der Lieferanten und der verstärkten Investition in lokale Produktionskapazitäten mögliche Lösungen.

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