KUWAIT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Außenminister Johann Wadephul erweitert seine diplomatische Mission im Nahen Osten. Neben Israel besucht er nun auch Ägypten, um die Friedensverhandlungen im Gaza-Konflikt voranzutreiben. Diese Gespräche sind entscheidend, um Geiseln freizulassen und humanitäre Hilfe zu ermöglichen.

Die diplomatischen Bemühungen um den Gaza-Friedensplan von US-Präsident Donald Trump nehmen eine neue Wendung, da der deutsche Außenminister Johann Wadephul seine Reisepläne erweitert hat. Ursprünglich nur für Besuche in den Golf-Emiraten Katar und Kuwait vorgesehen, hat Wadephul nun auch Ägypten in seine Reiseroute aufgenommen. Diese Entscheidung fiel am Rande eines Treffens von EU-Außenministern mit dem Golf-Kooperationsrat in Kuwait.
In Kairo sind Gespräche mit dem ägyptischen Außenminister Badr Abdel-Atti geplant, um die aktuelle Verhandlungssituation zu erörtern. Wadephul betonte die Bedeutung dieser Woche für den Erfolg der ersten Phase des Friedensplans. Ziel ist es, Geiseln freizulassen, humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu bringen und einen Waffenstillstand zu vereinbaren. Wadephul unterstrich, dass jeder Einsatz lohnenswert sei, um diese Ziele zu erreichen.
Die Verhandlungen in Ägypten sind Teil eines umfassenderen diplomatischen Vorstoßes, der auch Gespräche zwischen Vertretern Israels und der Hamas umfasst. Die Hamas hat dem Friedensplan in Teilen zugestimmt, jedoch die geforderte Niederlegung der Waffen nicht ausdrücklich akzeptiert. Der Plan sieht vor, dass Hamas-Mitglieder, die sich zu friedlicher Koexistenz und zur Niederlegung ihrer Waffen verpflichten, Amnestie erhalten, sobald alle Geiseln freigelassen wurden.
Der Gaza-Konflikt wurde durch ein Massaker am 7. Oktober 2023 ausgelöst, bei dem rund 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 als Geiseln verschleppt wurden. Seit Beginn des Krieges wurden laut Hamas-Angaben über 67.000 Palästinenser getötet, darunter zahlreiche Frauen und Kinder. Diese erschütternden Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit der Friedensverhandlungen und die Notwendigkeit internationaler Vermittlung.

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