LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Finanzaufsicht Bafin hat im Juli 2025 eine alarmierende Warnung herausgegeben, die auf eine wachsende Bedrohung durch betrügerische Finanzdienstleister hinweist. Diese Kriminellen nutzen zunehmend soziale Medien und Messaging-Plattformen wie WhatsApp, um ahnungslose Anleger und Arbeitssuchende zu täuschen.
Die Bafin hat im Sommer 2025 eine beunruhigende Zunahme von Betrugsfällen in der Finanzbranche festgestellt. Besonders perfide ist die Nutzung von WhatsApp-Gruppen, in denen vermeintliche Investoren-Tipps und exklusive Zugangscodes zu angeblichen Hochleistungssystemen geteilt werden. Diese neuen Methoden des digitalen Betrugs haben sich als äußerst effektiv erwiesen, da sie die Unverbindlichkeit und Anonymität sozialer Medien ausnutzen.
Ein besonders dreister Fall betrifft die Nachahmung der Bafin selbst. Unter dem Pseudonym „bafin_bund1“ wurden Kanäle auf Instagram und in WhatsApp-Gruppen erstellt, die angeblich im Namen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sprechen. Diese Kanäle locken Nutzer mit falschen Wettbewerben und erfundenen Finanzprodukten, die auf nicht existierenden Websites wie „blackrockvotes.com“ beworben werden.
Die Betrüger gehen dabei äußerst geschickt vor, indem sie bekannte Namen und Marken wie Allianz, Sparda-Bank und Deutsche Bank missbrauchen. Sie erstellen täuschend echte Websites und versenden E-Mails, die den Anschein erwecken, von diesen renommierten Unternehmen zu stammen. Ziel ist es, persönliche Daten zu erlangen oder ahnungslose Opfer zur Überweisung von Geld zu bewegen.
Ein weiteres Beispiel für die Kreativität der Betrüger ist die Plattform „axionto.com“, die mit angeblichen Empfehlungen eines Professors Lorenzo Riccardi wirbt. Ob dieser Professor tatsächlich existiert, bleibt unklar, doch die Plattform ist nicht lizenziert und das Impressum fehlt. Solche Plattformen nutzen oft Baukastensysteme, um schnell und kostengünstig täuschend echte Websites zu erstellen.
Die Bafin warnt auch vor vermeintlich harmlosen Heimarbeitsjobs, die sich als Geldwäschesysteme entpuppen. Auf Websites wie „ada-staking.com“ oder „prozesswerk.digital“ sollen Bewerber Zahlungen empfangen und Kryptowährungen kaufen, was sie unwissentlich in illegale Aktivitäten verwickelt.
Um sich zu schützen, rät die Bafin, Finanzangebote, die über soziale Medien oder Messaging-Dienste kommen, mit Skepsis zu betrachten. Es ist wichtig, die Seriosität von Anbietern zu überprüfen, indem man deren Lizenzen und Handelsregisterauszüge kontrolliert. Zudem sollte man niemals persönliche Daten oder Geld über unbekannte Kanäle versenden.
Die zunehmende Digitalisierung der Finanzwelt bietet Kriminellen neue Möglichkeiten, ihre Opfer zu täuschen. Daher ist es entscheidend, wachsam zu bleiben und sich über aktuelle Betrugsmaschen zu informieren, um nicht in die Falle der Betrüger zu tappen.

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