MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Frühling bringt nicht nur blühende Landschaften, sondern auch eine steigende Belastung durch Pollen mit sich. Besonders in den südöstlichen Regionen der USA ist die Zunahme von Pollen in der Luft spürbar, was viele Menschen mit Allergien vor Herausforderungen stellt.
Die Evolution hat im Pflanzenreich zahlreiche Fortpflanzungsstrategien hervorgebracht, von denen einige für den Menschen unangenehme Folgen haben. Pollen, die männlichen Gametophyten der Pflanzen, sind ein solches Beispiel. In den südöstlichen USA, wo der Frühling die Landschaft in ein gelbes Blütenmeer verwandelt, sind die Auswirkungen besonders spürbar. Selbst Menschen ohne Pollenallergie können unter den Symptomen leiden, wenn die Luft mit feinen Partikeln gesättigt ist.
Bäume haben zwei Hauptmethoden, um ihre Pollen zu verbreiten. Die erste Methode besteht darin, Tiere wie Bienen oder Schmetterlinge als Bestäuber zu nutzen. Diese Strategie erfordert jedoch eine Investition in auffällige Blüten und süßen Nektar. Die zweite, kostengünstigere Methode ist die Verbreitung durch den Wind. Diese Methode ist weniger präzise und erfordert die Produktion großer Mengen leichter Pollen, die vom Wind getragen werden können.
Windverbreitete Pollen sind besonders problematisch für Allergiker, da sie in großen Mengen produziert werden müssen, um die geringe Erfolgsquote der Bestäubung auszugleichen. Diese Pollen sind so klein, dass sie leicht in Augen, Nase und Lunge eindringen können, was das Immunsystem als Bedrohung wahrnimmt. Im Gegensatz dazu produzieren Pflanzen, die auf tierische Bestäuber angewiesen sind, schwerere und klebrigere Pollen, die weniger wahrscheinlich Allergien auslösen.
Der Klimawandel spielt ebenfalls eine Rolle bei der Verschärfung der Pollenproblematik. Pflanzen reagieren auf Temperatur- und Lichtveränderungen, um den Beginn der Pollensaison zu bestimmen. Studien zeigen, dass sich die Pollensaisons in den letzten drei Jahrzehnten verlängert haben, was auf die Erwärmung des Klimas zurückzuführen ist. Eine Untersuchung in Nordamerika ergab, dass sich die Pollensaison zwischen 1990 und 2018 im Durchschnitt um 20 Tage verlängert hat und die Pollenkonzentrationen um 21 % gestiegen sind.
Besonders betroffen ist der Südosten der USA, wo starke Windstürme, nicht nur Hurrikane, immer häufiger und intensiver werden. Diese Stürme tragen dazu bei, dass Pollen länger in der Luft bleiben und weiter transportiert werden. Zudem können Stürme Pollen aufbrechen, was kleinere Partikel erzeugt, die tiefer in die Lunge eindringen können. Viele Allergiker bemerken eine Verschlechterung ihrer Symptome während solcher Stürme.
Die Kombination aus längeren Pollensaisons, höheren Pollenkonzentrationen und intensiveren Windbedingungen schafft eine perfekte Sturmumgebung für Pollenallergien. Diese Entwicklungen sind ein weiteres Beispiel dafür, wie der Klimawandel bestehende Umweltprobleme verschärfen kann.
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