LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Cybersicherheit zeichnen sich neue Trends ab: Web3-White-Hats, die Schwachstellen in dezentralen Protokollen aufspüren, verdienen Millionen und übertreffen damit die traditionellen Gehälter in der Cybersicherheit bei weitem. Diese ethischen Hacker, die für die Offenlegung von Schwachstellen in DeFi-Protokollen bezahlt werden, haben die Möglichkeit, ihre Ziele selbst zu wählen und ihre Arbeitszeiten flexibel zu gestalten.

In der dynamischen Welt der Cybersicherheit hat sich ein bemerkenswerter Wandel vollzogen. Während traditionelle Cybersicherheitsrollen Gehälter von bis zu 300.000 US-Dollar bieten, haben sich sogenannte White-Hats im Web3-Bereich als lukrative Alternative etabliert. Diese ethischen Hacker, die Schwachstellen in dezentralen Finanzprotokollen (DeFi) aufdecken, können Millionen verdienen. Laut Branchenberichten zeigt eine führende Plattform, dass Forscher jährlich Millionenbeträge einnehmen, was die üblichen Gehälter in der Cybersicherheit bei weitem übertrifft.
Immunefi, eine Plattform für Bug-Bounties, hat bisher über 120 Millionen US-Dollar an Auszahlungen für die Entdeckung von Schwachstellen in DeFi-Protokollen ermöglicht. Dreißig Forscher haben bereits den Millionärsstatus erreicht. Die Plattform bietet Belohnungen von bis zu 10 % für kritische Fehler, was die Bedeutung dieser Entdeckungen unterstreicht. Viele Protokolle haben Millionenbeträge im Spiel, wenn es um einzelne Schwachstellen geht, was die hohen Auszahlungen erklärt.
Ein bemerkenswerter Fall war die Entdeckung einer kritischen Schwachstelle in der Crosschain-Bridge von Wormhole, die zu einer Auszahlung von 10 Millionen US-Dollar führte. Diese Schwachstelle hätte potenziell Milliarden gefährden können. Trotz dieser Entdeckung erlitt Wormhole einen Verlust von 321 Millionen US-Dollar durch einen Exploit auf seiner Solana-Bridge im Jahr 2022. Im Februar 2023 führten Jump Crypto und Oasis.app eine Gegenmaßnahme durch, um 225 Millionen US-Dollar zurückzugewinnen.
Die Landschaft der DeFi-Sicherheit hat sich weiterentwickelt. Während in den frühen Jahren von DeFi vor allem Smart-Contract-Fehler im Fokus standen, sind im Jahr 2025 vermehrt “No-Code”-Exploits wie Social Engineering und kompromittierte Schlüssel zu beobachten. Dennoch bleiben Bridges aufgrund ihrer Komplexität und der enormen Summen, die sie sichern, ein lukratives Ziel. Projekte mit hohem Total Value Locked (TVL) und schwachen Bounty-Programmen sind besonders gefährdet.

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