HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Weltbank hat ihre Prognose für das globale Wirtschaftswachstum im Jahr 2025 deutlich gesenkt. Der Grund dafür sind vor allem die anhaltenden Unsicherheiten im internationalen Handel.
Die Weltbank hat ihre Wachstumsprognose für die globale Wirtschaft im Jahr 2025 von ursprünglich 2,7 % auf 2,3 % gesenkt. Dies wäre die niedrigste Wachstumsrate seit 2008, abgesehen von globalen Rezessionen. Die Unsicherheiten im Handel, die durch internationale Spannungen verursacht werden, sind ein wesentlicher Faktor für diese Anpassung.
Indermit Gill, der Chefökonom der Weltbank, betonte, dass die internationalen Handelskonflikte viele der politischen Sicherheiten, die nach dem Zweiten Weltkrieg zur Reduzierung extremer Armut und zur Förderung des Wohlstands beigetragen haben, ins Wanken gebracht haben. Besonders die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China sowie zwischen den USA und der Europäischen Union belasten die wirtschaftlichen Aussichten.
Die USA haben ihre Wachstumsprognose für 2025 um 0,9 Prozentpunkte auf 1,4 % gesenkt, während die Erwartungen für das BIP der Eurozone um 0,3 Prozentpunkte auf 0,7 % reduziert wurden. Die Weltbank warnte, dass eine Eskalation der Handelskonflikte das Wachstum weiter drücken könnte. Allerdings könnte sich das Bild verbessern, wenn bedeutende Handelsabkommen geschlossen werden.
Die Analyse der Weltbank zeigt, dass eine Lösung der aktuellen Handelskonflikte, die zu einer Halbierung der Zölle im Vergleich zu den Niveaus von Ende Mai 2025 führen würde, das globale Wachstum im Durchschnitt um etwa 0,2 Prozentpunkte in den Jahren 2025 und 2026 steigern könnte. Derzeit verhandeln die USA und viele ihrer Handelspartner, nachdem Präsident Donald Trump im April hohe Zölle auf zahlreiche Länder verhängt hatte.
In London treffen sich diese Woche die USA und China, nachdem sie im Mai eine vorübergehende Reduzierung der Zölle vereinbart hatten. Auch die Verhandlungen zwischen den USA und der Europäischen Union sind noch im Gange, weniger als einen Monat bevor die zuvor angekündigten Zölle vollständig in Kraft treten sollen.
Mit der Senkung ihrer globalen Wachstumsprognose folgt die Weltbank anderen Organisationen wie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die ebenfalls die Auswirkungen von Handels- und Zollunsicherheiten als Schlüsselfaktor genannt hat. Die OECD hatte Anfang des Monats prognostiziert, dass das globale Wachstum im Jahr 2025 auf 2,9 % sinken würde, wobei sie ihre Prognose ebenfalls mit der Möglichkeit zukünftiger Zollentwicklungen einschränkte.
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