LOS ANGELES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Welt der mobilen Spiele hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt, und Candy Crush Saga ist ein Paradebeispiel dafür, wie Künstliche Intelligenz (KI) die Spielerfahrung revolutioniert. Mit über 18.700 Levels ist das Spiel nicht nur ein Zeitvertreib, sondern auch ein technisches Wunderwerk, das durch den Einsatz von KI kontinuierlich verbessert wird.
Die schwedische Spieleschmiede King, bekannt für den Erfolg von Candy Crush Saga, setzt auf Künstliche Intelligenz, um die Spielerfahrung zu optimieren. Die KI hilft dabei, neue Level zu entwerfen und bestehende zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass Spieler nicht frustriert oder gelangweilt werden. Todd Green, General Manager der Candy Crush-Reihe, betont, dass die KI den Entwicklern ermöglicht, sich auf die Kreation neuer Puzzle-Boards zu konzentrieren, indem sie den ersten Entwurf der Level übernimmt.
In der Spieleindustrie gibt es unterschiedliche Meinungen über den Einsatz von KI. Während einige Entwickler KI als Werkzeug sehen, das bei Routineaufgaben unterstützt und kreative Freiräume schafft, gibt es auch Bedenken, dass KI Arbeitsplätze gefährden könnte. Diese Sorgen führten dazu, dass Schauspieler der Screen Actors Guild-American Federation of Television and Radio Artists im Juli in den Streik traten.
Green stellt klar, dass King keine Chatbots oder KI-gesteuerte Spielerlebnisse direkt in das Spiel integriert. Vielmehr wird die Technologie genutzt, um bestehende Probleme effizienter zu lösen und die Arbeit der Teams zu beschleunigen. In den USA stieg der Verbraucherausgaben für Videospielinhalte 2024 auf 51,3 Milliarden US-Dollar, wobei mobile Spiele etwa die Hälfte dieses Marktes ausmachen.
Candy Crush, das 2012 auf Facebook startete, wird ständig aktualisiert. King hat kürzlich die 300. Version des Spiels veröffentlicht. Der Spiele-Gigant Activision Blizzard erwarb King 2016 für 5,9 Milliarden US-Dollar. Joost Van Dreunen, Autor von „One Up: Creativity, Competition, and the Global Business of Video Games“, erklärt, dass die hohe Nachfrage nach neuen Inhalten den Einsatz von KI rechtfertigt, um die Erstellung neuer Level zu beschleunigen.
King nutzt KI, um sowohl neue Level zu entwickeln als auch ältere zu überarbeiten. Für erfahrene Spieler sollen die neuen Rätsel beim ersten Kontakt Spaß machen. Dies ist eine Herausforderung, da nicht viele Spieler die Level testen und Feedback geben können. Daher muss das Unternehmen die Balance beim ersten Versuch finden.
Green beschreibt die KI als eine Art unsichtbaren Assistenten im Designprozess des Spiels. Anstatt manuell tausende Level zu bearbeiten, ermöglicht die Automatisierung durch KI eine schnellere und präzisere Verbesserung der Level. Spieler sollen ein abwechslungsreiches Erlebnis haben, indem einfache und schwierige Level abwechseln.
King analysiert kontinuierlich das Spielerfeedback, um sicherzustellen, dass die Level den gewünschten Schwierigkeitsgrad haben. Faktoren wie die Erfolgsquote und die Häufigkeit von Umstellungen der Spielfelder werden berücksichtigt. Letztlich bleibt der Spielspaß ein subjektives Kriterium, das für jeden Spieler unterschiedlich ist.
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