MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmenden Klimaveränderungen stellen globale Lieferketten vor erhebliche Herausforderungen. Unternehmen suchen nach innovativen Lösungen, um ihre Prozesse widerstandsfähiger zu gestalten.
Die Auswirkungen des Klimawandels auf globale Lieferketten sind unübersehbar. Unternehmen weltweit stehen vor der Herausforderung, ihre Prozesse anzupassen, um gegen klimabedingte Störungen gewappnet zu sein. Eine vielversprechende Lösung bietet die Künstliche Intelligenz (KI), die durch den Einsatz von digitalen Zwillingen die Resilienz von Lieferketten erhöhen kann.
Ein Beispiel für die Anwendung dieser Technologie ist die rumänische Fabrik Katty Fashion, die im Rahmen des EU-geförderten Projekts R3GROUP ihre Lieferketten analysiert und optimiert. Durch die Erstellung eines digitalen Zwillings ihrer Produktionsprozesse kann das Unternehmen potenzielle Schwachstellen identifizieren und flexibel auf Störungen reagieren. Dies ist besonders wichtig, da sich klimatische Bedingungen, wie Überschwemmungen oder Hitzewellen, auf die Verfügbarkeit von Rohstoffen auswirken können.
Die Covid-19-Pandemie hat die Verwundbarkeit globaler Lieferketten deutlich gemacht. Viele Unternehmen haben daraufhin begonnen, ihre Lieferanten näher an den Heimatmarkt zu verlagern, um Verzögerungen zu minimieren. Doch während die Pandemie relativ schnell überwunden wurde, sind die durch den Klimawandel verursachten Störungen langfristiger Natur. Hier kommen digitale Zwillinge ins Spiel, die es ermöglichen, Lieferketten in Echtzeit zu überwachen und anzupassen.
Ein weiteres Beispiel für den Einsatz von KI in der Lieferkettenoptimierung ist die Plattform Sentrisk, die von der Firma Marsh McLennan entwickelt wurde. Diese analysiert automatisch Versanddokumente und Zollunterlagen, um ein umfassendes Bild der Lieferkette eines Unternehmens zu erstellen. Durch die Kombination dieser Daten mit Informationen über klimatische Risiken können Unternehmen fundierte Entscheidungen über die Standortwahl neuer Produktionsstätten treffen.
Die kontinuierliche Aktualisierung digitaler Zwillinge stellt jedoch eine Herausforderung dar. Da sich Lieferketten ständig ändern, müssen auch die digitalen Modelle regelmäßig angepasst werden. Hierbei spielen neue Werkzeuge zur Modellierung von Klimarisiken und zur Vorhersage extremer Wetterereignisse eine entscheidende Rolle. Plattformen wie Earth-2 von NVIDIA nutzen KI, um genauere Vorhersagen über klimatische Entwicklungen zu treffen und Unternehmen frühzeitig zu warnen.
Die Integration von KI in die Lieferkettenplanung bietet Unternehmen die Möglichkeit, nicht nur auf aktuelle Herausforderungen zu reagieren, sondern sich auch auf zukünftige Entwicklungen vorzubereiten. Durch die Kombination von Echtzeitdaten und fortschrittlichen Vorhersagemodellen können Unternehmen ihre Resilienz gegenüber klimatischen und anderen externen Einflüssen erheblich steigern.
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