MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im April stärker eingetrübt als erwartet, was auf eine zunehmende Unsicherheit in der Region hinweist. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung fiel auf 93,6 Punkte, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vormonat darstellt.

Die jüngsten Daten zur Wirtschaftsstimmung im Euroraum zeigen eine deutliche Verschlechterung, die auf verschiedene wirtschaftliche Herausforderungen hinweist. Der Sammelindex der Europäischen Kommission, der die wirtschaftliche Entwicklung misst, fiel im April auf 93,6 Punkte. Dies ist ein Rückgang von 95,0 Punkten im Vormonat und liegt unter den Erwartungen der Volkswirte, die mit einem geringeren Rückgang gerechnet hatten.
In Spanien blieb die Inflation im April stabil, was auf einen anhaltenden Inflationsdruck hindeutet. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) stieg im Jahresvergleich um 2,2 Prozent, während die Kernteuerung bei 2,4 Prozent lag. Diese Stabilität könnte jedoch trügerisch sein, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin volatil sind.
Die spanische Wirtschaft verzeichnete im ersten Quartal 2025 ein kräftiges Wachstum, obwohl Handelszölle weiterhin als potenzieller Bremsfaktor wirken könnten. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal, was den Erwartungen der Ökonomen entspricht, jedoch eine Verlangsamung gegenüber dem Vorquartal darstellt.
Die Europäische Zentralbank (EZB) berichtete, dass die Kreditvergabe an Unternehmen im Euroraum im März leicht zugenommen hat. Die Buchkreditvergabe an Nicht-Finanzunternehmen stieg mit einer Jahresrate von 2,3 Prozent, was auf eine leichte Verbesserung der Kreditbedingungen hindeutet.
EZB-Direktor Piero Cipollone äußerte, dass die von den USA verhängten Importzölle möglicherweise disinflationäre Effekte auf den Euroraum haben könnten. Diese Zölle könnten kurzfristig zu einer Aufwertung des Euro führen, was die Inflation dämpfen könnte.
In den USA wird erwartet, dass die Federal Reserve im zweiten Halbjahr 2025 Zinssenkungen vornehmen wird. Volkswirtin Melanie Baker von Royal London Asset Management prognostiziert, dass die Fed aufgrund steigender Rezessionsrisiken und einer Verlangsamung der Wirtschaft mit Zinssenkungen reagieren wird.
In Deutschland bleibt die Nachfrage nach Arbeitskräften im April schwach. Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit stieg nur leicht, was auf anhaltende Unsicherheiten im Arbeitsmarkt hindeutet.

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