LONDON (IT BOLTWISE) – Die bevorstehenden Fristen für die Anträge auf einen Spot-XRP-ETF von großen Vermögensverwaltern wie Grayscale, Franklin Templeton und Bitwise sorgen für Spekulationen über eine mögliche Zulassung durch die SEC. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines vorgeschlagenen Vergleichs zwischen Ripple und der Regulierungsbehörde, der noch auf die endgültige gerichtliche Genehmigung wartet.
Die bevorstehenden Fristen für die Anträge auf einen Spot-XRP-ETF von großen Vermögensverwaltern wie Grayscale, Franklin Templeton und Bitwise sorgen für Spekulationen über eine mögliche Zulassung durch die SEC. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines vorgeschlagenen Vergleichs zwischen Ripple und der Regulierungsbehörde, der noch auf die endgültige gerichtliche Genehmigung wartet. Auf der Vorhersageplattform Polymarket stiegen die Chancen für eine Zulassung bis 2025 im Juni auf bis zu 98 %, sind jedoch in der vergangenen Woche auf 88 % gesunken.
Die Aussicht auf eine Zulassung steht weiterhin vor regulatorischen Hürden, aber die vorgeschlagene Beilegung der SEC-Klage gegen Ripple hat eines der größten rechtlichen Hindernisse beseitigt, vorausgesetzt, das Gericht stimmt zu. Die rechtliche Unsicherheit um XRP resultierte hauptsächlich aus der mehrjährigen Klage der SEC, die behauptete, dass XRP ein nicht registriertes Wertpapier sei.
Obwohl Ripple und die SEC im März eine Einigung über 50 Millionen Dollar bekannt gaben, stieß die Vereinbarung im Mai auf ein vorübergehendes Hindernis, als Richterin Analisa Torres einen gemeinsamen Antrag auf Änderung des endgültigen Urteils ablehnte. Der Antrag wurde als verfahrensrechtlich unzulässig nach Regel 60 angesehen. Die Parteien verfolgten daraufhin eine begrenzte Rücküberweisung durch den Second Circuit und pausierten ihre Berufungen für 60 Tage.
Im Rahmen der Vereinbarung signalisierten beide Parteien ihre Absicht, Berufungen fallen zu lassen, aber diese Schritte sind noch im Gange und von weiteren gerichtlichen Maßnahmen abhängig. Das Urteil von Richterin Torres aus dem Jahr 2023, das feststellte, dass programmgesteuerte und andere öffentliche XRP-Verteilungen keine Wertpapiertransaktionen waren, bleibt ein wichtiger Bezugspunkt, obwohl sie auch feststellte, dass bestimmte institutionelle Verkäufe gegen Wertpapiergesetze verstießen.
Die SEC muss bis zum 16. Juni einen verfahrensrechtlichen Statusbericht beim U.S. Court of Appeals einreichen. Dieses Update wird jedoch wahrscheinlich nicht das Ergebnis des Falls bestimmen und bestätigt nicht die Genehmigung des Vergleichs. Unabhängig davon haben Jahre der rechtlichen Frustration bei XRP-Analysten Ängste geschürt, die zu Vorhersagen extremer Preisbewegungen im Falle einer ETF-Zulassung führen.
Einige Händler spekulieren, dass eine erfolgreiche ETF-Zulassung eine parabolische Rallye für XRP auslösen könnte, mit Kurszielen zwischen 20 und 27 Dollar. Solche Prognosen sind jedoch hochspekulativ und von der Marktstimmung abhängig. Analysten warnen, dass, ähnlich wie bei der Kursentwicklung von Bitcoin und Ethereum nach der ETF-Zulassung, eine scharfe Korrektur auf die anfängliche Preiseuphorie folgen könnte.
Während das Ergebnis des ETFs ungewiss bleibt, baut XRP gleichzeitig eine Grundlage für institutionelle Nutzung auf. Am 19. Mai führte die CME Group XRP-Futures-Kontrakte ein, die einen regulierten Handelsplatz für Derivate bieten. Darüber hinaus haben mehrere Unternehmen, darunter Webus, VivoPower und Wellgistics, Pläne angekündigt, über 450 Millionen Dollar in ihre Unternehmensschätze für Zahlungen und Reserven zu investieren.
Das XRP-Ledger wird auch für die Tokenisierung realer Vermögenswerte genutzt, wie das Beispiel von Guggenheim Treasury Services zeigt, das digitale Handelspapiere auf der Plattform ausgibt. Diese Entwicklungen deuten auf eine wachsende institutionelle Relevanz des Vermögenswerts hin, die unabhängig von einem unmittelbaren ETF-Ergebnis ist.
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