ROM / LONDON (IT BOLTWISE) – Papst Leo XIV. hat in einem Interview die enormen Gehaltsunterschiede zwischen Top-Managern und Arbeitern kritisiert. Er hob besonders die Vergütung von Tesla-Chef Elon Musk hervor und warnte vor den gesellschaftlichen Folgen dieser Einkommenskluft. Der Papst betonte die Notwendigkeit, die Polarisierung in der Welt zu verringern.

Papst Leo XIV. hat in einem seiner ersten Interviews als Oberhaupt der katholischen Kirche die Gehälter von Top-Managern scharf kritisiert. Er verwies dabei auf die enormen Unterschiede zwischen den Einkommen von Führungskräften und normalen Arbeitern, die sich in den letzten Jahrzehnten drastisch vergrößert haben. Besonders hob er das Gehalt von Elon Musk hervor, das im Vergleich zu den Gehältern der Arbeiter als überzogen angesehen wird.
Der Papst äußerte seine Besorgnis darüber, dass die Einkommenskluft zwischen Managern und Arbeitern die gesellschaftliche Polarisierung fördere. Er betonte, dass vor 60 Jahren CEOs vier- bis sechsmal so viel verdienten wie ihre Angestellten, während es heute bis zu 600-mal so viel sei. Diese Entwicklung sieht er als problematisch an, da sie die soziale Ungleichheit weiter verschärft.
In Bezug auf die Vereinten Nationen äußerte Papst Leo XIV. seine Zweifel an deren Fähigkeit, effektive multilaterale Diplomatie zu fördern. Er kritisierte, dass die Organisation derzeit nicht in der Lage sei, Menschen bei globalen Themen zusammenzubringen. Diese Kritik unterstreicht seine Sorge um die zunehmende Fragmentierung der internationalen Gemeinschaft.
Der Papst, der aus Chicago stammt und der erste US-Amerikaner in diesem Amt ist, sprach auch über seine Herausforderungen als neues Kirchenoberhaupt. Er betonte, dass der pastorale Teil seiner Aufgabe relativ problemlos sei, während die politische Dimension eine größere Herausforderung darstelle. Trotz der Schwierigkeiten fühlt er sich jedoch nicht überfordert und ist bereit, sich den neuen Aufgaben zu stellen.

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