FRIEDRICHSHAFEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen steht vor großen Herausforderungen. Trotz Einsparungen von 5,8 Milliarden Euro plant das Unternehmen weitere Maßnahmen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Im Fokus stehen die Umstrukturierung der Antriebssparte und die Bildung strategischer Partnerschaften, um Risiken zu verteilen und Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern.

ZF Friedrichshafen, ein führender Automobilzulieferer, sieht sich mit erheblichen internen Herausforderungen konfrontiert. Trotz bereits erzielter Einsparungen von 5,8 Milliarden Euro reicht dies nicht aus, um die langfristigen Bedürfnisse des Unternehmens zu decken. Der Vorstandsvorsitzende Holger Klein betont, dass weitere Maßnahmen notwendig sind, um die finanzielle Stabilität zu sichern.
Im Zentrum der Diskussionen steht die Umstrukturierung der Antriebssparte, bekannt als ‘Division E’. Diese Abteilung navigiert durch einen ‘perfekten Sturm’, verursacht durch Verzögerungen in der Elektromobilität und Schwierigkeiten im konventionellen Antriebsgeschäft. ZF erwägt strategische Partnerschaften, um Risiken zu verteilen und Wachstumschancen zu erschließen, was auch zur Sicherung von Arbeitsplätzen in Deutschland beitragen könnte.
Der Betriebsrat äußert jedoch Bedenken hinsichtlich einer möglichen Abspaltung oder eines Verkaufs der Division E. Diese Ängste sind nicht unbegründet, da in der Vergangenheit bereits Proteste wegen ähnlicher Sorgen stattfanden. Ein Verlust von 195 Millionen Euro in der ersten Jahreshälfte erhöht den Druck auf das Unternehmen, insbesondere angesichts der weltweit schrumpfenden Fahrzeugproduktion.
Holger Klein fordert eine Neubewertung der EU-Regulierungen bezüglich der Zukunft des Verbrennungsmotors. Diese Unsicherheiten erschweren die strategische Planung und beeinträchtigen die Ausrichtung des Unternehmens. Zudem belastet die bestehende Unternehmensverschuldung, die aus vergangenen Akquisitionen resultiert, die Bemühungen zur Stabilisierung des Unternehmens.

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