LONDON (IT BOLTWISE) – Bluthochdruck bleibt oft unbemerkt, doch seine Auswirkungen können verheerend sein. Neue Empfehlungen der American Heart Association betonen die Bedeutung einer frühzeitigen Behandlung, um das Risiko von Schlaganfällen und Demenz zu reduzieren. Durch gezielte Lebensstiländerungen und Medikamente kann die Gesundheit langfristig verbessert werden.

Bluthochdruck, oft als stiller Killer bezeichnet, betrifft mehr als die Hälfte der Amerikaner über 40 Jahre. Viele sind sich ihrer Erkrankung nicht bewusst, da sie meist symptomlos verläuft. Die American Heart Association hat neue Empfehlungen herausgegeben, die eine frühzeitige Behandlung von Bluthochdruck ab einem systolischen Wert von 130/80 mm Hg vorschlagen. Diese Maßnahmen sollen das Risiko von Herzkrankheiten, Schlaganfällen und Demenz senken.
Hypertension ist eine der Hauptursachen für Herzkrankheiten, die sowohl bei Männern als auch Frauen die häufigste Todesursache in den USA darstellen. Zudem erhöht Bluthochdruck das Risiko für Nierenerkrankungen und Demenz. Studien zeigen, dass Bluthochdruck zu Schäden an kleinen Blutgefäßen im Gehirn führen kann, was mit kognitivem Abbau in Verbindung steht. Dr. Jordana Cohen von der University of Pennsylvania betont die präventiven Möglichkeiten, die eine frühzeitige Behandlung von Bluthochdruck bietet.
Die neuen Richtlinien empfehlen eine natriumarme Ernährung, die jedoch aufgrund des hohen Anteils an stark verarbeiteten Lebensmitteln in der amerikanischen Ernährung schwer umzusetzen ist. Weitere empfohlene Lebensstiländerungen umfassen regelmäßige Bewegung, Alkoholeinschränkung und Stressreduktion durch Meditation oder Yoga. Bei einem systolischen Blutdruck im Bereich der 130er Jahre sollten diese Maßnahmen zuerst ergriffen werden, bevor Medikamente in Betracht gezogen werden.
Für Menschen mit einem systolischen Blutdruck von 140 oder höher, was als Bluthochdruck im Stadium 2 gilt, wird der Beginn einer medikamentösen Behandlung empfohlen. Dr. Dan Jones von der Heart Association erklärt, dass oft zwei Medikamente notwendig sind, um den Blutdruck in den optimalen Bereich zu senken. Herausforderungen bestehen in den Nebenwirkungen der Medikamente und der individuellen Reaktion darauf, sowie in der Bereitschaft der Patienten, Medikamente einzunehmen und Lebensstiländerungen vorzunehmen.
Ein neuer Hoffnungsträger in der Behandlung von Bluthochdruck ist das Medikament Baxdrostat, das auf das Hormon Aldosteron abzielt. Dieses Hormon reguliert Flüssigkeit und Natrium im Körper, und ein Überschuss kann Bluthochdruck verursachen. Studien zeigen, dass Baxdrostat den Blutdruck bei Menschen, die trotz Einnahme mehrerer Medikamente ihren Blutdruck nicht senken konnten, signifikant reduziert. Diese Entwicklung könnte eine wichtige Ergänzung im Arsenal der Bluthochdruckbehandlung darstellen.

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