LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Zollstreit zwischen den USA und der EU werfen einen Schatten auf die weltweiten Aktienmärkte. Analysten warnen vor einer möglichen Zunahme der Volatilität, die sowohl die Unternehmensgewinne als auch die allgemeine Börsenstimmung beeinflussen könnte.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ab dem 1. August Einfuhren aus der EU mit einem 30-prozentigen Zoll zu belegen, hat die ohnehin angespannte Lage im Handelskonflikt weiter verschärft. Diese Maßnahme könnte die Verhandlungen zur Entschärfung des Konflikts erheblich erschweren und die Aktienmärkte unter Druck setzen. Die EU hat zwar vorerst auf Gegenzölle verzichtet, bereitet jedoch Gegenmaßnahmen vor, um auf die US-Zölle zu reagieren.
Bereits zu Beginn der Woche zeichnete sich ein Rückgang des DAX um 0,8 bis 1 Prozent ab, was den Index auf etwa 24.070 Punkte drücken könnte. Dies ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Rekordstand von 24.639 Punkten, der erst kürzlich erreicht wurde. Die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung des Handelskonflikts trägt zur Nervosität der Investoren bei.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Die für Dienstag erwarteten Verbraucherpreisdaten könnten Hinweise auf einen zollbedingten Inflationsdruck geben. Sollte dies der Fall sein, könnte die Aussicht auf sinkende Leitzinsen getrübt werden, was die Renditen der US-Staatsanleihen erhöhen und die Aktienmärkte zusätzlich belasten könnte.
Die Berichtsaison der US-Unternehmen, die von Großbanken wie JPMorgan und Wells Fargo angeführt wird, könnte ebenfalls für Enttäuschungen sorgen, wenn die Erwartungen der Investoren nicht erfüllt werden. Christian Apelt von der Helaba sieht die Woche von US-Konjunkturdaten dominiert, wobei der Effekt der Zölle sich in verschiedenen Wirtschaftsdaten zeigen könnte.
Ulrich Kater von der Dekabank sieht jedoch auch Chancen für positive Überraschungen bei den Unternehmensgewinnen, was Raum für Kurssteigerungen bieten könnte. Angesichts dieser Facetten bleibt abzuwarten, ob die jüngste Rekordjagd an den Aktienindizes einen Dämpfer erhält oder nicht. Die kommenden Tage werden zeigen, wie stark die Märkte auf die aktuellen Entwicklungen reagieren.
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