PHILADELPHIA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass junge Mütter, die sich emotional mit ihren ungeborenen Babys verbunden fühlen, später eher gesunde, positive Beziehungen zu ihren Kindern aufbauen.

Eine kürzlich durchgeführte Studie von Nora Medina, PhD, an der Thomas Jefferson University hebt die Bedeutung der emotionalen Bindung hervor, die eine Mutter während der Schwangerschaft zu ihrem Kind aufbaut. Die Forschung verfolgte 160 junge, einkommensschwache Mütter unterschiedlicher ethnischer Herkunft von der Schwangerschaft bis zum Kleinkindalter ihrer Kinder. Die Ergebnisse zeigen, dass Mütter, die sich während der Schwangerschaft stärker mit ihren Babys verbunden fühlten, später gesündere und positivere Beziehungen zu ihren Kindern hatten.
Besonders bemerkenswert ist, dass Mütter, die in ihrer eigenen Kindheit schwierige Beziehungen zu ihren Eltern hatten, schwächere pränatale Bindungen aufwiesen und mehr negative Emotionen gegenüber ihren Säuglingen äußerten. Diese Erkenntnisse stellen veraltete Stereotypen in Frage und unterstreichen die Notwendigkeit schwangerschaftsorientierter Unterstützungsprogramme, die auf die Lebensrealitäten junger, benachteiligter Mütter zugeschnitten sind.
Dr. Medina betont, dass die Unterstützung zur Förderung starker Eltern-Kind-Beziehungen bereits während der Schwangerschaft beginnen sollte. Interventionen sollten jungen Müttern helfen, ihre vergangenen Beziehungserfahrungen zu erkunden und zu erkennen, wie diese ihre Erwartungen an die Elternschaft prägen. Programme, die perinatale Sozialarbeiter oder Doulas einbeziehen, könnten diese Diskussionen erleichtern und gesündere Bindungsmuster fördern.
Die Forschung schließt eine Lücke in bestehenden Studien, die nicht umfassend untersucht haben, wie die Bindung von Müttern zu ihren Babys während der Schwangerschaft als Grundlage für Eltern-Kind-Beziehungen im späteren Leben dient. Dr. Medinas Forschung adressiert auch historische Missverständnisse über junge, einkommensschwache Mütter als problematische Eltern. Die große Mehrheit der jungen Mütter in dieser Studie hatte starke pränatale Verbindungen zu ihren Säuglingen und positive Beziehungen zu ihren Kleinkindern.
Dr. Medina hofft, in Zukunft weiter zu untersuchen, wie familiäre und gemeinschaftsbasierte Unterstützung dazu beitragen kann, frühe Mutter-Kind-Bindungen zu stärken und langfristige Ergebnisse für junge Mütter und ihre Kinder zu verbessern. Trotz der vielversprechenden Erkenntnisse bleibt die Finanzierung ein zentrales Hindernis für die Zugänglichkeit solcher Unterstützungsprogramme.

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