FRANKFURT AM MAIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der wirtschaftliche Wettbewerb zwischen China und Deutschland auf den Märkten der Europäischen Union wird zunehmend intensiver. Während Deutschland Marktanteile verliert, gewinnt China an Boden.

Der wirtschaftliche Wettbewerb zwischen China und Deutschland auf den Märkten der Europäischen Union wird immer intensiver. Während Deutschland Marktanteile verliert, gewinnt China an Boden. Diese Entwicklung ist besonders in den Sektoren Fahrzeugbau, Maschinenbau und chemische Industrie zu beobachten, wo sich die Produktpaletten der beiden Länder zunehmend ähneln. Deutschland hat zwar noch die höheren Anteile an den Importen der EU-Länder, aber der Vorsprung schrumpft.
Eine Studie von KfW Research zeigt, dass China seine Überkapazitäten verstärkt in den europäischen Markt exportiert, da sich die Bedingungen für den Absatz in den USA verschlechtern. Dr. Dirk Schumacher, Chefvolkswirt der KfW, betont die Notwendigkeit für Deutschland, günstige Rahmenbedingungen für Unternehmen zu schaffen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Importanteile Deutschlands in der EU sind in den letzten Jahren gesunken. Im Fahrzeugbau fiel der Anteil von 33 Prozent im Jahr 2012 auf 29 Prozent im Jahr 2024, während Chinas Anteil von 1 auf 4 Prozent stieg. Ähnlich verhält es sich im Maschinenbau und bei chemischen Erzeugnissen, wo China ebenfalls Marktanteile hinzugewinnt.
China hat seine Exportstrategie diversifiziert und den Anteil arbeitsintensiver Güter reduziert. Der Handel mit Waren, die in China nur zusammengebaut werden, sank von 55 Prozent im Jahr 2001 auf 20 Prozent im Jahr 2024. Diese Entwicklung zeigt Chinas Bestreben, sich als globaler Exporteur von höherwertigen Produkten zu etablieren.
Für Deutschland ist es entscheidend, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, um dem zunehmenden Druck aus China standzuhalten. Die KfW empfiehlt, die Transformation der Wirtschaft zu bewältigen und das Wachstum zu stärken, um zukunftsfähig zu bleiben.
Die Studie von KfW Research bietet Handlungsempfehlungen in fünf Politikfeldern, um die deutsche Wirtschaft auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Diese Empfehlungen sind entscheidend, um die Position Deutschlands auf den EU-Märkten zu sichern.

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