MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und der Entwicklung von Alzheimer und Demenz wird zunehmend erforscht. Neue Studien legen nahe, dass selbst moderater Alkoholkonsum das Risiko für diese Erkrankungen erhöhen könnte.

In der heutigen Gesellschaft ist der Konsum von Alkohol weit verbreitet und oft Teil sozialer Aktivitäten. Doch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse werfen ein ernstes Licht auf die möglichen gesundheitlichen Folgen, insbesondere in Bezug auf die geistige Gesundheit. Eine Studie von Atrium Health aus dem Jahr 2023 hat gezeigt, dass regelmäßiger Alkoholkonsum das Risiko für Demenz erhöhen könnte. Diese Erkenntnisse basieren auf Experimenten mit Mäusen, die über einen Zeitraum von zehn Wochen zwischen Wasser und Alkohol wählen konnten.

Die Forscher waren besonders daran interessiert, wie sich der Alkoholkonsum auf den Ausbruch der Alzheimer-Krankheit auswirkt, die für 60% bis 80% der Demenzfälle verantwortlich ist. Die Ergebnisse zeigten, dass selbst geringe Mengen Alkohol die Gehirnatrophie beschleunigen können, was den Verlust von Gehirngewebe und die Zunahme von ‘Amyloid-Plaques’ umfasst – toxische Proteine, die mit Alzheimer in Verbindung gebracht werden.

Associate Professor Shannon Macauley von der Wake Forest University School of Medicine betonte, dass diese präklinischen Ergebnisse darauf hindeuten, dass selbst moderater Alkoholkonsum zu Hirnschäden führen kann. Alkohol könnte somit ein modifizierbarer Risikofaktor für Alzheimer und Demenz sein. Diese Erkenntnisse sind nicht nur auf Mäuse beschränkt. Eine Studie der Universität Oxford aus dem letzten Jahr bewertete Alkohol als einen der schlimmsten Faktoren für die Verschlechterung der kognitiven Gesundheit.

Die Forscher analysierten die Gehirnscans von 40.000 Personen, um diese Verbindung zu entschlüsseln. Professor Gwenaëlle Douaud, die die Studie leitete, erklärte, dass bestimmte Gehirnregionen, die im Alterungsprozess früher degenerieren, besonders anfällig für Alkohol und andere Risikofaktoren wie Diabetes und Luftverschmutzung sind. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen im Umgang mit Alkohol.

Gesundheitsorganisationen raten, nicht mehr als 14 ‘Einheiten’ Alkohol pro Woche zu konsumieren, verteilt auf drei oder mehr Tage. Eine Einheit entspricht etwa 10 ml oder 8 g reinem Alkohol. Diese Richtlinien sollen helfen, den Alkoholkonsum zu kontrollieren und das Risiko für gesundheitliche Schäden zu minimieren.

Die frühen Anzeichen von Demenz umfassen Schwierigkeiten, einem Gespräch zu folgen, Verwirrung über Zeit und Ort, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsprobleme und Gedächtnisverlust. Personen, die diese Symptome bei sich feststellen, sollten einen Arzt aufsuchen, um weitere Anweisungen zu erhalten.

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Alkoholkonsum als Risikofaktor für Alzheimer und Demenz
Alkoholkonsum als Risikofaktor für Alzheimer und Demenz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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